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11.08.2005 14:46

Schlagwort "Innovation": VolkswagenStiftung bewilligt Fördergelder - Forschungsteam mit Bamberger Beteiligung untersucht das regionale Lernen in multinationalen Unternehmen (Uni Bamberg)

Dr. Monica Fröhlich Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Seit 2001 unterstützt die VolkswagenStiftung mit einem speziellen Förderangebot Forschungs-vorhaben, die sich mit dem Thema "Innovationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft" be-schäftigen. Bislang wurden rund 5,34 Millionen Euro in diesem Bereich bewilligt. Jetzt hat die Stiftung vier neue Projekte in die Förderung genommen und stellt dafür 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. 321.500 Euro davon entfallen auf das Vorhaben "Regional Learning in Multinational Companies", das von Prof. Dr. Martin Heidenreich (Professur für Sozialwissenschaftliche Euro-paforschung an der Universität Bamberg) gemeinsam mit Privatdozent Dr. Knut Koschatzky (Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung (ISI) in Karlsruhe) und Dr. Christoph Barmeyer (Institut Européen d'Études Commerciales Supérieures (IECS) Strasbourg - École de Management) durchgeführt wird.

    Das Forscherteam aus Bamberg, Karlsruhe und Straßburg beschäftigt sich in den kommenden drei Jahren mit dem Verhältnis betrieblicher, regionaler und multinationaler Arenen der Wis-senserzeugung und des Wissenstransfers. Die Wissenschaftler analysieren hierbei die strategi-sche Nutzung regionaler Institutionen und Netzwerke durch multinationale Unternehmen. Gleichzeitig werden sie die Einbindung solcher Unternehmen in regionale Netzwerke erschlie-ßen. Am Beispiel ausgewählter Innovationsvorhaben in je vier französischen und deutschen Niederlassungen multinationaler Unternehmen sollen die regionalen Wirtschafts- und Regulations-strukturen und die eventuell in der Region verfolgten Cluster- und Netzwerkpolitiken rekon-struiert werden. Komplementär zu diesen acht Unternehmens-, Innovations- und Regionalfall-studien will das Team die quantitative Verteilung regionaler und organisatorischer Wissensbe-stände in Europa ermitteln. Dies geschieht einerseits anhand einer Makroanalyse verfügbarer Daten, andererseits durch eine Meso- und Mikroanalyse von Forschungs- und Entwicklungsko-operationen zwischen Unternehmen und exzellenten Forschungseinrichtungen. Insofern betritt das Projekt auch methodisch Neuland.

    Kontakt: Prof. Dr. Martin Heidenreich, Telefon: 0951-863 2730, E-Mail: martin.heidenreich@sowi.uni-bamberg.de, http://www.uni-bamberg.de/sowi/europastudien/mnu_regio.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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