Erste Sommerakademie am Institut für Heil- und Sonderpädagogik der Universität Gießen vom 22. bis 26. August 2005
Die erste Sommerakademie für Lehrerinnen und Lehrer veranstaltet vom 22. bis 26. August 2005 das Institut für Heil- und Sonderpädagogik, Abteilung Lernbehinderten- und Verhaltensgestörtenpädagogik unter der Leitung von Prof. Dr. Christiane Hofmann. Die Sommerakademie unter dem Motto "Verhalten verändern - aber wie?" findet statt im Institut für Heil- und Sonderpädagogik (Philosophikum II, Haus B, Karl-Glöckner-Straße 21) und beginnt am Montag, den 22. August, um 9 Uhr, mit "Fallkonzepten in der Erziehungshilfe: Wer ist schuld und woran?". Die Zielgruppe sind Lehrerinnen und Lehrer von jugendlichen Schulversagern zwischen zwölf und 16 Jahren. Diese Schülergruppe, die aufgrund von langjährigen Mißerfolgserfahrungen überwiegend demotiviert und für den Arbeitsmarkt schlecht gerüstet ist, stellt an die betreffenden Lehrer und Lehrerinnen große fachliche und auch psychische Anforderungen.
Das Thema dieser ersten Sommerakademie für Lehrerinnen und Lehrer hat zu einer intensiven Nachfrage der Fortbildungsveranstaltung geführt, die in diesem Jahr für maximal 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geplant war. Die Plätze waren schnell ausgebucht, obwohl der Kurs in den Sommerferien stattfindet und 75 € pro Person kostet. Sicherlich spielen dabei die Punkte, die die Lehrerinnen und Lehrer künftig im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen erwerben müssen, auch eine gewisse Rolle.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, Fälle aus ihrer Praxis theoriegestützt zu reflektieren, ihre Sichtweisen zu erweitern und mit Hilfe neuer Techniken und Fertigkeiten alternative Lösungen zu finden. Theoretischer Hintergrund dieses Trainings sind lösungsorientierte Konzepte unter Berücksichtigung der Förderung der emotionalen Intelligenz. Eingebettet werden diese Ansätze und Trainings in neue Modelle der Elternarbeit in Form von gemeinsamen Verträgen zwischen Eltern, Schülern und Lehrern. Ziel der Sommerakademie ist die handlungsorientierte Arbeit am Einzelfall mit konkreten Absprachen, Förderplänen und deren Evaluation.
Veranstaltet und organisiert wird die Sommerakademie von Gerhard Keiner, Staatliches Schulamt Gießen, und der Leiterin der Arbeitsgruppe Lernbehinderten- und Verhaltensgestörtenpädagogik Prof. Dr. Christiane Hofmann mit ihrer Mitarbeiterin Christina Bader. Als Referentin konnte außerdem Dipl.-Psych. Rita Woll gewonnen werden, die als Lehrbeauftragte bereits erfolgreiche und von den Studierenden sehr nachgefragte Seminare zum Thema "Kinder brauchen Optimismus - Das Konzept der Emotionalen Intelligenz", zu "Eltern-, Lehrer- und Schülerverträgen", zu Skill-Trainings und zur "Sprache der Akzeptanz" etc. durchgeführt hat.
Kontakt:
Prof. Dr. Christiane Hofmann
Institut für Heil- und Sonderpädagogik
Karl-Glöckner-Strasse 21 B
35394 Gießen
Tel.: 0641/99-24150
Fax: 0641/99-24159
E-Mail: Christiane.Hofmann@erziehung.uni-giessen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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