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01.07.1999 15:28

Die kleinsten Bauelemente:Informationsverarbeitung im Nanometermaßstab

Beate Kostka M. A. Presse- und Informationsstelle, Standort Duisburg
Gerhard-Mercator-Universität Duisburg (bis 31.12.2002)

    Mit den kleinsten Bauelementen für die Informationstechnik im millionstel Millimeter-Maßstab befasst sich eine internationale Tagung an der Mercator-Universität Duisburg vom 7. - 9. Juli. Ausrichter ist das Fachgebiet Halbleitertechnik/Halbleitertechnologie unter der Leitung von Prof. Dr. Franz-Josef Tegude.

    Etwa 120 Wissenschaftler aus den Nanotechnologiezentren in ganz Europa und Experten aus den USA stellen ihre Forschungsergebnisse vor und diskutieren zukünftige Entwicklungen. Man geht heute davon aus, dass die physikalische, technische und wirtschaftliche Grenze in der Standard-Siliziumtechnologie (CMOS) mit 1/10.000 Millimeter nahezu erreicht ist.

    Gefragt sind deshalb neuartige Ansätze zur Informationsverarbeitung mit Strukturen im Nanometermaßstab. Forschungsschwerpunkte sind derzeit:
    - Techniken und Werkzeuge zur Strukturerzeugung unterhalb von zehn Nanometern. Dies entspricht etwa dem Durchmesser von 30 Atomen.
    - Entsprechend hergestellte neuartige Bauelemente
    - Optimal angepasste Schaltungsarchitekturen
    - Informationsverarbeitungs-Konzepte, die sich an biologischen und chemischen Vorbildern orientieren

    Vorab-Pressegespräch

    Liebe Redaktion,

    wir laden Sie herzlich zu einem Vorab-Pressegespräch vor Beginn der Tagung ein am

    Mittwoch, 7.7.1999, 11.00 Uhr
    Uni-Bereich Lotharstr. 55, Gebäude LT
    Zentrum für Halbleitertechnik und Optoelektronik ZHO,
    2. Etage, Raum 227

    Ihre Gesprächspartner sind:

    - Dr. Ramon Compano,
    European Commission, Project Officer
    - Prof. Dr. Franz-Josef Tegude,
    Leiter des Fachgebietes Halbleitertechnik/Halbleitertechnologie im ZHO
    - Dr. Werner Prost,
    Halbleitertechnik/Halbleitertechnologie,
    Koordinator eines Teilprojektes im Forschungsverbund "Informationsverarbeitung mit Nanometerstrukturen"

    Mit freundlichen Grüßen

    Beate H. Kostka
    - Pressestelle -

    Duisburger Spezialität: Nanotechnologie

    Die Nanotechnologie bildet an der Mercator-Universität Duisburg einen bedeutenden Forschungsschwerpunkt. Dies zeigt sich unter anderem darin, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft seit Beginn des Jahres den fächerübergreifenden Sonderforschungsbereich "Nanopartikel" fördert.

    Außerdem hat die Europäische Union das Uni-Fachgebiet Halbleitertechnik/Halbleitertechnologie mit einer Projekt-Koordination im Forschungsverbund "Informationsverarbeitung mit Nanometerstrukturen" beauftragt. In diesem Projekt arbeitet das Fachgebiet zusammen mit europäischen Partnern an ultraschnellen Bauelementen und Schaltungen, die den quantenphysikalischen Tunneleffekt funktional nutzen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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