Vogelgrippe - Gefahr für heimische Vogelwelt
BfN sorgt sich um die Gesundheit von Storch und Co.
Bonn, 18.8.2005: Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) ist besorgt um den Bestand der heimischen Vogelwelt. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass das Vogelgrippe-Virus in den kommenden Wochen aus dem russischen Raum bis nach Deutschland gelange, so der Präsident des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Dr. Hartmut Vogtmann. "Alle Hinweise und Berichte aus Russland deuten darauf hin, dass die Vogelgrippe weiter in den Westen Europas wandern könnte", sagte der BfN-Präsident. Von einer Ausdehnung auf Deutschland wäre auch die heimische Vogelwelt betroffen.
Vogtmann wies darauf hin, dass die Vogelgrippe keine neue Krankheit ist. Immer schon traten bei den Vögeln vereinzelt Krankheitsfälle auf. Die Vogelgrippe sei erst durch eine katastrophale Massentierhaltung zum Problem für Mensch und Natur geworden.
Ob die Verbreitung des Virus durch Zugvögel für Europa einen relevanten Faktor darstellt, müsse noch genauer geprüft werden, so Vogtmann, und verweist auf die bislang sehr unterschiedlichen Einschätzungen von Fachleuten des Max-Planck-Instituts für Ornithologie und des Friedrich-Loeffler-Instituts. Belegt sei hingegen die Gefahr durch den Handel mit Vögeln und Geflügelprodukten aus den bereits betroffenen Gebieten in Asien, gegen die geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Hinweis:
Ab dem 23.August beginnt die "Woche des Tierartenschutzes" im BfN. Jeden Tag werden interessierten Pressevertretern Informationen rund um den zoologischen Artenschutz zur Verfügung gestellt.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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