Presseinformation des Max-Planck-Instituts für Informatik
Zwei der schönsten Sandsteinfiguren, mit den Namen "Glaube" und "Hoffnung", der
Basilika St. Johann werden zur Zeit im Max-Planck-Institut für Informatik in
Saarbrücken als dreidimensionale Computerobjekte auf Anfrage des saarländischen
Baudenkmalamtes nachgebaut.
Im Rahmen einer einmaligen Aktion bedankt sich das Max-Planck-Institut bei dem
Landesdenkmalamt für die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit, indem die
beiden frisch in Bernkastel-Kues restaurierten Figuren mit modernsten Mitteln in die virtuelle Welt übertragen werden.
Die Wissenschaftler der Arbeitsgruppe "Computergraphik"(Prof. Hans-Peter Seidel)
am MPI verfügen über leistungsfähige Scanner, mit deren Hilfe die Objekte ganz
genau vermessen und fotografiert werden. Daraus können sie dann eine exakte Kopie im Computer erschaffen, die zum Beispiel zur Ausbildung an Kunsthochschulen genutzt werden können, da ein dreidimensionales Computerobjekt mehr aussagt, als ein einfaches Photo.
Außerdem ist ein Verfall der virtuellen Kunstwerke nicht möglich, was sie für den Notfall für alle Ewigkeit zumindest virtuell bewahrt. Die enorme Größe der Figuren stellte die Wissenschaftler vor neue Probleme, die sie aber mit großem Einsatz und Ideenreichtum in den Griff bekamen.
Nähere Informationen über das Projekt:
Christel Weins, Max-Planck-Institut für Informatik, Saarbrücken
Tel. 0681/9325-404, Email: weins@mpi-sb.mpg.de
Dr. Josef Baulig, Ministerium für Umwelt, Landesdenkmalamt, Baudenkmalpflege
Telephon 0681/5012398, Email: j.baulig@denkmal.saarland.de
http://domino.mpi-sb.mpg.de/internet/news.nsf/6a9b2c1bd7a1be2fc12565ee002cf369/d... - Fotos
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Kunst / Design, Musik / Theater
regional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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