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19.08.2005 08:31

Professionelles PR-Paket für Non-Profit-Organisation

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Studierende spenden ihr Know-how - Besonderes Seminarprojekt bei den Germanisten der Universität Gießen

    Im kommenden Semester startet an der Justus-Liebig-Universität in Gießen ein besonderes Seminarprojekt: Eine studentische PR-Agentur am Institut für Neuere deutsche Literatur wird einer gemeinnützigen Organisation ein komplettes Dienstleistungspaket erarbeiten. Darin enthalten sind eine Kommunikationsstrategie, ein Organisationsportrait, professionelle Pressearbeit, Pressetexte sowie Fachbeiträge und ein Newsletter. Non-Profit-Organisationen aus dem Rhein-Main-Gebiet und dem Großraum Gießen können sich noch bis zum 30. September 2005 für das PR-Paket bewerben. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter http://www.comm-uni.de

    Die Professionalität der gestifteten PR-Dienstleistungen wird durch die Lehrbeauftragte Vanessa Dippel gewährleistet: Die studierte Germanistin und Kunsthistorikerin arbeitet als Kommunikationsberaterin für große und mittelständische Unternehmen. Außerdem ist sie Chefredakteurin einer wirtschaftswissenschaftlichen Zeitschrift: "Das zukunftsweisende Potenzial von Geisteswissenschaftlern wird in Wirtschaftsunternehmen noch immer unterschätzt. Dabei bilden diese Fächer gerade die Fähigkeiten aus, die eine zunehmend informations- und wissensbasierte Wirtschaft dringend benötigt." Die Studentinnen und Studenten aus Kunst-, Literatur- und Kulturwissenschaften seien sich oft gar nicht im Klaren darüber, was für ein Potenzial sie für den Arbeitsmarkt mitbringen. Ihre Karrierechancen sind allerdings noch ungleich größer, wenn sie bestimmte Berufsfelder ausprobiert haben, von deren Existenz sie zuvor vielleicht noch gar nichts wussten.

    Das Seminar wird zeigen, wie gut Methoden und Theorien der Geisteswissenschaften beispielsweise zur Steuerung der internen Kommunikation in Wirtschaftsunternehmen geeignet sind. Ob Narratologie, Hermeneutik oder Systemtheorie: Die Studierenden erwerben in ihrem Studium hervorragende Fähigkeiten, die es ihnen erlauben, komplexe Strukturen zu analysieren, zu beschreiben und zu organisieren. Hier sind ihre Möglichkeiten denen einer wirtschaftswissenschaftlichen Ausbildung weit überlegen. "Wenn der Projekt-Manager mit dem Germanisten an einem Strang zieht, entsteht ein sehr leistungsfähiges Team", betont Vanessa Dippel und plädiert für einen interdisziplinären Ansatz. "Dafür ist es allerdings wichtig, dass der Geisteswissenschaftler sich mit der Sprache und dem Instrumentarium der Wirtschaft vertraut macht." Deshalb wird das Praxisprojekt unter den Anforderungen professionellen Projekt-Managements durchgeführt. Dazu gehören eine straffe Zeit- und Kostenplanung ebenso wie abschließende Erfolgs- und Resonanzanalysen. "Wer es als Literaturwissenschaftler versteht, seine Qualitäten in der Sprache der Unternehmen zu formulieren, wird nachhaltig den Nutzen seines Fachwissens verdeutlichen und auch die Nachfrage nach seinen Dienstleistungen erhöhen", so Vanessa Dippel.

    Informationen zum Seminarprojekt finden Sie unter:
    http://www.uni-giessen.de/germanistik/Literatur/studium_und_lehre.shtml

    Kontakt:

    Vanessa Dippel
    Schlossplatz 4
    63654 Büdingen,
    Tel.: 06042/405305
    Fax: 06042/956618
    E-Mail: dippel@comm-uni.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/germanistik/Literatur/studium_und_lehre.shtml
    http://www.comm-uni.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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