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02.07.1999 10:30

Informationstechnik bietet beste Berufschancen

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    So rasch wie möglich soll an der Universität Dortmund der neue Studiengang Informationstechnik studiert werden können. Die Fakultät für Elektrotechnik hat ein Konzept für eine wissenschaftlich umfassende und praxisgerechte Ausbildung erarbeitet, die den künftigen Absolventen hervorragende Berufschancen eröffnen wird. Die Universität geht davon aus, daß die Genehmigung des neuen Studienangebotes durch die Landesregierung in Kürze erfolgt.

    Die Informationstechnik stellt ein wichtiges Bindeglied zwischen der klassischen Elektrotechnik und der Informatik dar. Ziel der Informationstechnik ist es, die im Zeitalter der Informationsgesellschaft benötigte Hard- und Software problemgerecht in einem globalen Umfeld zu entwickeln.

    Die Hauptaufgaben sind dabei:
    · Verarbeitung von Informationen in digitaler Form (Multimedia, Computertechnik, Mikroelektronik, Optoelektronik)
    · Schnelle und zuverlässige Übertragung großer Datenmengen (Satellitenkommunikation, Mobilfunk, Internet)
    · Effiziente und sichere Speicherung großer Datenmengen (Festplatten, DVD)
    · Visualisierung und Darstellung von Informationen (Virtual Reality, 3D Grafik)

    Die Eckdaten des neuen Studiums an der Universität Dortmund sind:
    · Die Regelstudienzeit dauert neun Semester.
    · 26 Wochen Industriepraktikum in der Informationstechnik sorgen für den notwendigen Praxisbezug.

    · Eine Zulassungsbeschränkung ist nicht vorgesehen.Die Einschreibung soll jeweils im Wintersemester erfolgen.
    · Zum Abschluß wird ist der akademische Grad des "Dipl.-Ing." im Studiengang Informationstechnikers" bzw. der "Dipl.-Ing. Informationstechnikerin" vergeben vorgesehen.

    Das Studium ist in zwei Teile gegliedert: Im Grundstudium werden die zur Ausbildung notwendigen Grundlagen aus den
    fFolgenden Bereichen gelehrt:
    · Elektro- und Informationstechnik
    · Informatik
    · Mathematik und Naturwissenschaften
    · Betriebswirtschaft

    Das Hauptstudium hat dann die Aufgabe, die erworbenen Grundlagen durch ein geeignetes Fachwissen zu ergänzen. Dabei stehen Lehrveranstaltungen unter anderem aus den Bereichen technische Informatik, Hardware und Anwendungen sowie aus der Kommunikationstechnik zur Auswahl. Hier bietet sich dann auch viel Spielraum für eine individuelle Gestaltung des Studiums und eine Spezialisierung nach den eigenen Fähigkeiten und Interessen.

    Weiterhin bietet der Lehrplan den Studierenden viele Möglichkeiten, sich praxisrelevantes Wissen anzueignen. Sie sollen:
    · Das gelernte, theoretische Wissen in studienbegleitenden Praktika in der Praxis anwenden.
    · Sich in Seminaren und Projektgruppen in neue Arbeitsgebiete einarbeiten und das neue Wissen geeignet präsentieren.
    · Durch ihre Studien- und Diplomarbeiten eigenständig oder in Gruppen wissenschaftliche Aufgaben lösen.
    · Fremde Sprachen und Länder durch Teilnahme an Austauschprogrammen mit Universitäten in England, Spanien und Frankreich kennenlernen.
    · Frühzeitig an der Forschungstätigkeit teilnehmen und Kontakte zu den Professoren knüpfen, z.B. durch eine Tätigkeit als studentische Hilfskraft.

    Was kommt nach dem Studium?

    Nach einem erfolgreichen Abschluß des Studiums sind die Absolventen der Informationstechnik in vielen Bereichen und
    Tätigkeitsfeldern der freien Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes einsetzbar:
    · Grundlagenforschung im Bereich der Informationstechnik
    · Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Systemen der Informationstechnik
    · Ausbau und Management der Kommunikations- und Informationsinfrastruktur in vielen Unternehmen und im öffentlichen Dienst

    In den letzten Jahren sind die Studenten- und Absolventenzahlen im Ingenieurbereich stark zurückgegangen. Gleichzeitig ist auf dem Arbeitsmarkt zur Zeit eine allgemein steigende Nachfrage nach Ingenieuren zu erkennen. Gerade in der Informationstechnik ist gegenwärtig ein akuter Mangel an qualifizierten Fachkräften zu spüren. Aus diesem Grund ist schon für die nahe Zukunft ein Mangel von qualifizierten Ingenieuren in der freien Wirtschaft absehbar. Deshalb werden jetzigen Studienanfängern gegen Ende Ihres Studiums ausgezeichnete Aussichten auf dem Arbeitsmarkt prognostiziert.

    Auskunft über Einzelheiten des neuen Studiengangs geben Dr. Wolfgang Endemann, Ruf 0231-755-3195 sowie die allgemeine Fachstudienberatung Elektrotechnik, Dr.-Ing. Ulf Schwane, Ruf 0231-755-3425.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Physik / Astronomie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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