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24.08.2005 10:15

Über 223.000 staatlich geförderte Wohnplätze für Studierende

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, 24. August 2005) Den rund 1,9 Millionen Studierenden in Deutschland stehen derzeit 223.581 öffentlich geförderte Wohnplätze zur Verfügung, überwiegend in Studentenwohnheimen. Das geht aus einer neuen statistischen Übersicht hervor, die das Deutsche Studentenwerk (DSW) heute veröffentlicht hat. DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde verweist allerdings auf erhebliche regionale Unterschiede: "In den neuen Bundesländern liegt die Versorgungsquote an Wohnheimplätzen mit fast 15% der Studierenden weiterhin deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 12%; zudem sind dort auch die Wohnungsmärkte entspannter." In Leipzig, Dresden oder auch in Berlin sei es beispielsweise deutlich leichter, einen Wohnheimplatz zu finden, als etwa in süddeutschen Hochschulstädten wie München, Heidelberg oder Freiburg, erläutert Meyer auf der Heyde. Gerade in diesen Städten drohe zum kommenden Wintersemester erneut eine studentische Wohnungsnot, wie sie in den letzten Jahren fast schon üblich geworden ist.

    Meyer auf der Heyde ergänzt mit Blick auf diese Brennpunkte: "Die Studentenwerke werden mit vielfältigen Aktionen, viel Phantasie und Engagement wieder alles Menschenmögliche dafür tun, dass zum Wintersemester Studierende nicht auf der Straße sitzen."

    Besonders beliebt, so Meyer auf der Heyde, sei das Wohnheim bei Studienanfängern und ausländischen Studierenden. "Ein Wohnheimplatz mit all seinen Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten erleichtert den Start ins Studium, gerade wenn man zum Studium den Wohnort wechselt und auszieht." Im Bundesdurchschnitt beträgt die Warmmiete gerade einmal 169 Euro im Monat. Wegen dieser günstigen Miete und der Möglichkeit, rasch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen in Kontakt zu treten, entscheiden sich auch viele der rund 250.000 ausländischen Studierenden fürs Wohnheim. Die Studentenwerke haben 35% ihrer Wohnheimplätze an ausländische Studierende vergeben, an einigen Standorten sind es über 50%.

    Da die Studienanfänger wegen kürzerer Schulzeiten in den Bundesländern künftig jünger werden und auch der Zustrom ausländischer Studierender anhält, dürften bei gleichzeitig steigenden Studierendenzahlen in den nächsten Jahren erheblich mehr Wohnheimplätze nachgefragt werden. "Hier ist vor allem die Politik gefordert, den Studentenwerken ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um diese steigende Nachfrage bedienen zu können", so Meyer auf der Heyde.

    Die neue Broschüre "Wohnraum für Studierende - Statistische Übersicht 2005" finden Sie hier: http://www.studentenwerke.de/pdf/WH_statUebersicht_2005.pdf


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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