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25.08.2005 16:03

Spitzenforschung auf dem Vulkan - FH Düsseldorf rüstet sich für große Messkampagne auf Teneriffa

Simone Fischer Informations- und Pressestelle
Fachhochschule Düsseldorf

    Aufbruchstimmung im Labor für Umweltmesstechnik im Fachbereich Maschinenbau- und Verfahrenstechnik: Studierende des Studienganges Prozess-, Energie - und Umweltmesstechnik und Wissenschaftler schnüren das Rüstwerkzeug für eine groß angelegte Messkampagne auf dem Vulkan Teide auf der kanarischen Insel Teneriffa. Unter Leitung von Prof. Dr. Konradin Weber sollen dort ab dem 29. August über einen Zeitraum von vier Wochen mit modernstem Equipment der Fachhochschule Düsseldorf die Emissionen von Gasen und Stäuben des Vulkans erforscht werden.

    Das Besondere an diesen Untersuchungen ist, dass hierzu zahlreiche optische spektroskopische Fernmesssysteme eingesetzt werden, mit denen durch Laser und andere optische Strahlungsquellen die Emissionen direkt und kontinuierlich quer über dem Krater gemessen werden können. Die Messkampagne ist eine internationale Kooperation zwischen der Fachhochschule Düsseldorf und spanischen, schwedischen sowie niederländischen Wissenschaftlern und in dieser Form bislang einmalig.

    Neben dem wissenschaftlichen Interesse an den luftchemischen Reaktionen der vulkanischen Emissionen haben diese Untersuchungen auch folgenden Hintergrund: In jüngster Zeit waren vermehrte Erdstöße im Bereich des Vulkans zu verzeichnen gewesen, die bei den spanischen Behörden ebenso wie bei den Vulkanologen die Diskussion um einen kommenden Ausbruch wieder entfacht haben.

    Vor diesem Hintergrund ist das Labor für Umweltmesstechnik von dem spanischen Institut für Technologie und Erneuerbare Energien (ITER) zu Untersuchungen der Emissionen des Vulkans eingeladen worden, da die an der Fachhochschule zur Verfügung stehenden optischen Fernmessverfahren sich für diese Analysen besonders eignen. Durch Korrelation mit seismischen Messungen soll erforscht werden, ob durch Messungen der Emissionen von Gasen und Stäuben aus dem Krater sich ein Frühwarnsystem etablieren lässt.

    Das Projekt wird vom Wissenschaftsministerium NRW, dem Forschungsetat der Hochschule und der Regierung der kanarischen Inseln sowie Teneriffa gefördert. Es beweist darüber hinaus die Spitzenqualität der Forschung an der FH Düsseldorf und eine praxisnahe Ausbildung: Mehrere Studenten nehmen an der Messaktion teil und erstellen auf Basis der Messresultate ihre Bachelor- und Projektarbeiten.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-duesseldorf.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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