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25.08.2005 16:34

Wie Maschinen schneller und präziser arbeiten - 40 Jahre Institut für Steuerungstechnik

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Werkzeugmaschinen fräsen, drehen oder bohren und stellen dabei von Motorblöcken bis zu Werkstoffen aus Holz vieles her. Dabei gilt, je besser die Maschinen konstruiert und geregelt sind, desto schneller und präziser arbeiten sie. Das senkt die Produktionskosten und erhöht die Qualität der Enderzeugnisse. Maßgeblichen Anteil daran, dass die Grenzen des Machbaren immer weiter hinausgeschoben werden, hat Prof. Günter Pritschow, Direktor des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart. Er leitet das Institut seit 1984. Jetzt wird der ehemalige Rektor der Uni Stuttgart feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig begeht das ISW sein 40-jähriges Bestehen mit einem Steuerungstechnischen Kolloquium am Freitag, den 2. September 2005.
    Grußworte sprechen Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch, der Dekan der Fakultät Maschinenbau Prof. Engelbert Westkämper und Ferdinand Hollmann von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ehemalige berichten von der Entwicklung ihrer damaligen Fachgebiete und halten einen Rückblick auf die Institutsgeschichte. Dr. Alexander Verl, der als Nachfolger von Prof. Günter Pritschow an diesem Tag offiziell eingeführt wird, gibt einen strategischen Ausblick zur Zukunft des Instituts.

    Das ISW besteht aus den vier Abteilungen Steuerungstechnik, Produktionstechnische Softwaresysteme, Maschinen- und Robotersysteme und Mechatronische Systeme. Eine der Stärken des Instituts ist das Know-how von den CAD/CAM-Systemen bis hin zur Antriebs- und Regelungstechnik für lagegeregelte Achsen. Mehrere Jahrzehnte kontinuierlicher Entwicklung einer offenen WZM-Steuerung (OSACA) haben dazu geführt, dass die Anforderungen von Endanwendern, Maschinen- und Anlagenherstellern bezüglich Flexibilität und Eingriffsmöglichkeiten heute besser umgesetzt werden können. Entscheidend für den Erfolg von offenen Systemen ist deren Konfigurierbarkeit. Das ISW konzipiert baukastenbasierte maschinennahe Software. Damit die einzelnen Komponenten fehlerfrei miteinander arbeiten können, sind leistungsfähige Werkzeuge zur Kompatibilitätsprüfung notwendig. Das ISW forscht auf diesen Gebiet und wurde aufgrund der hier gesammelten Erfahrungen unter Pritschows Leitung Zertifizierungsstelle für verschiedene Feldbussysteme.

    Zukünftig werden Werkzeugmaschinen und Roboter zunehmend mit Sensoren ausgestattet sein, berichtet Dr. Alexander Verl, etwa mit Kameras, die zur Roboterführung oder für die Qualitätskontrolle eingesetzt werden.

    Während des Kolloquiums besteht um 12.30 Uhr Gelegenheit, die Versuchshalle des Instituts zu besichtigen (Stuttgart-Stadtmitte, Seidenstraaße 36).

    Zeit: 2. September, Beginn 9.30 Uhr
    Ort: Stuttgart-Stadtmitte in der Azenbergstr. 12, Hörsaal 12.01.

    Medienvertreter sind herzlich eingeladen.

    Weitere Informationen bei Dr. Alexander Verl, Tel. 0711/121-2410, Fax 0711/121-2808 und e-mail: alexander.verl@isw.uni-stuttgart.de


    Weitere Informationen:

    http://www.isw.uni-stuttgart.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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