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27.08.2005 13:52

Hilfe zur Selbsthilfe bei Erdbeben und Tsunamis

Dipl.Met. Franz Ossing Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GeoForschungsZentrum Potsdam

    Internationaler Tainingskurs zur Seismologie am GFZ Potsdam

    Hilfe zur Selbsthilfe bei Erdbeben und Tsunamis
    Internationaler Tainingskurs zur Seismologie am GFZ Potsdam

    Am Montag, den 29. August 2005 wird im GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) ein internationaler Trainingskurs zur Seismologie und zur Bewertung der Erdbebengefährdung gestartet. 25 Teilnehmer aus 17 Ländern, in diesem Jahr vornehmlich aus Anrainerstaaten des Indischen Ozeans, werden in den nächsten fünf Wochen von den GFZ-Experten mit Unterstützung durch weitere Wissenschaftler ausgebildet. Schwerpunkte bilden die Erdbebenkunde, die computergestützte Auswertung von Erdbebenaufzeichnungen, die genaue Magnitudenbestimmung sowie die Berechnung und Bewertung der Erdbebengefährdung in urbanen Regionen.

    Nach der Flutkatastrophe in Indonesien, Sri Lanka und Thailand im Dezember letzten Jahres und der Entscheidung der Bundesrepublik Deutschland, sich am Aufbau eines Tsunami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean zu beteiligen, hat das GFZ Potsdam beschlossen, den Kurs in diesem Jahr auf Teilnehmer aus der Region des Indischen Ozeans zu konzentrieren. Die Wissenschaftler und Ingenieure aus den Teilnehmerländern werden in Zukunft in ihrer Heimat mit Aufgaben der Katastrophenvorbeugung und des Katastrophen-Managements betraut sein. In den nächsten Jahren sollen zusätzliche Kurse speziell zur Erdbeben- und Tsunamigefährdung durchgeführt werden. Damit wird ein weiterer Schritt zum Capacity-Building in den betroffenen Ländern getan. In diesem Jahr stammen allein sieben Kursteilnehmer aus Indonesien.

    Das GFZ Potsdam führt diese Trainingskurse jährlich durch. Der Kurs 2005 wird vom GeoForschungsZentrum mit eigenen Mitteln sowie mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes, InWEnt, des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Hilfe (OCHA) in Genf und der UNESCO Paris realisiert. DPPI (Disaster Preparedness and Prevention Initiative) unterstützt die Teilnahme von insgesamt vier Forschern aus Südost-Europa.

    Die Mehrzahl der Vorlesungen und Übungen werden von Wissenschaftlern des GeoForschungsZentrums abgehalten. Sie werden dabei unterstützt von Experten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) sowie von Fachkollegen der Universitäten Leipzig, Stuttgart, Universität Potsdam, Bergen (Norwegen) und Grenoble (Frankreich).

    ENDE DER MITTEILUNG
    290 Worte incl. Titeln

    --
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    Franz Ossing
    GFZ GeoForschungsZentrum Potsdam
    -Public Relations-
    Telegrafenberg
    D-14473 Potsdam
    Tel. ++49 (0)331 - 288 1040
    Fax ++49 (0)331 - 288 1044
    e-mail: ossing@gfz-potsdam.de
    http://www.gfz-potsdam.de/news


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Geowissenschaften, Meer / Klima, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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