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29.08.2005 14:00

Untersuchung zum Fernsehduell zwischen Schröder und Merkel - Einladung Pressegesprächen an den Universitäten Jena und Mainz

Dr. Annette Mechel Universitätskommunikation
Technische Universität Kaiserslautern

    Am 4. September werden der amtierende Bundeskanzler, Gerhard Schröder, und seine Herausforderin, Angela Merkel, in einer Fernsehdebatte um die Gunst der Wähler streiten. Bereits im Bundestagswahlkampf 2002 trafen sich die Kanzlerkandidaten zu Streitgesprächen, die damals der Höhepunkt des Wahlkampfs waren. Das wird auch diesmal so sein. Vieles spricht aber dafür, dass die Auseinandersetzung zwischen den Kanzlerkandidaten noch spannender wird als vor drei Jahren. Denn im Unterschied zur vergangenen Bundestagswahl wird es diesmal nur ein Duell geben. Beide Kandidaten müssen also auf den Punkt genau ihre beste Leistung abrufen, um mit ihrem Auftreten und mit ihren Argumenten die Fernsehzuschauer zu überzeugen. Außerdem will mit Angela Merkel erstmals eine Frau Bundeskanzlerin werden. Merkel kommt - und dies ist möglicherweise aus Sicht der ostdeutschen Wähler besonders interessant - aus den neuen Bundesländern.
    Gerhard Schröder und Angela Merkel schreiben mit dem Fernsehduell aber nicht nur Wahlgeschichte, sondern sie bewegen sich auch auf einem unsicheren Parkett. Denn wer das Duell sehen wird, und welche Wirkung dieses auf die Wähler haben wird, ist noch weitgehend ungeklärt. Aus diesem Grund untersuchen Kommunikationswissenschaftler an der Universitäten Jena und Mainz die Debatte und haben dazu 50 Jenaer und 75 Mainzer Bürgerinnen und Bürger eingeladen, die Wahlkampfdebatte in den Hörsälen der Universitäten vor Ort live zu verfolgen. <p>Vor dem Beginn der Untersuchung wird sowohl in Jena als auch in Mainz ein Pressegespräch mit Besichtigung der (identischen) Versuchsanlagen stattfinden
    Pressegespräch Jena:
    Ort: Multimediazentrum (MMZ) der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Ernst-Abbe-Platz 8, 07740 Jena
    Eingang EG, links neben der Mensa
    Termin: 04.09.2005, 18 Uhr
    Medienvertreter werden dringend gebeten, sich vorab bei Dr. Michaela Maier (mmaier@uni-landau.de) oder Dr. Jürgen Maier (jmaier@rhrk.uni-kl.de) anzumelden.
    Pressegespräch Mainz:
    Ort: Medienhaus Wallstraße 11 (Nähe Hauptbahnhof), 55122 Mainz
    Termin: 04.09.2005, 18 Uhr
    Service: Medienvertreter können das Fernsehduell an beiden Universitäten vor Ort im Fernsehen verfolgen. Nach dem Duell besteht die Möglichkeit, die Untersuchungsteilnehmer zu ihren Eindrücken von der Fernsehdebatte zu befragen.
    Erste Ergebnisse der Studie werden am 5.9. zur Verfügung stehen.
    Im Rahmen der Untersuchung sollen Erkenntnisse über die Akzeptanz der Debatte bei den Wählern sowie über den Einfluss des Duells auf die politischen Einstellungen und Wahlabsichten von Wählern gesammelt werden. Während der Debatte werden die Reaktionen der Zuschauer sekundengenau mit einem computergestützten Messverfahren ermittelt. Außerdem werden die Test-Zuschauer vor und nach dem Duell befragt. So erhalten die Wissenschaftler ein genaues Bild davon, welche Aussagen den größten Eindruck auf die Zuschauer gemacht haben und wie sich dies z.B. auf ihre Meinung von den Kandidaten und ihre Wahlabsicht ausgewirkt hat.
    Das Forschungsprojekt wird von WissenschaftlerInnen der Universitäten Kaiserlautern (TU), Koblenz-Landau (Campus Landau) und Mainz durchgeführt. Ein Ziel der Studie ist, erstmals die Publikumsreaktionen auf das Rededuell zwischen den alten und den neuen Bundesländern vergleichen zu können.
    Weitere Informationen zur Teilstudie in Jena:
    Jun.-Prof. Dr. Jürgen Maier, TU Kaiserslautern
    jmaier@rhrk.uni-kl.de, Tel. 0174-1983 494
    Jun.-Prof. Dr. Michaela Maier, Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)
    mmaier@uni-landau.de, Tel. 06341-921713
    Weitere Informationen zur Teilstudie in Mainz:
    Dr. Marcus Maurer, Universität Mainz, marcus.maurer@uni-mainz.de, Tel. 0 61 31 / 392 29 03, 0175 / 474 66 14


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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