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31.08.2005 10:02

Deutscher Schmerzkongress 2005: Interdisziplinär gegen den Schmerz

Meike Drießen Bundesgeschäftsstelle
Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS)

    Über 2000 Schmerzspezialisten treffen sich von 19. bis 22. Oktober beim Deutschen Schmerzkongress 2005 im Congress Centrum Bremen. Unter dem Motto "Komplexität braucht Kooperation" steht der interdisziplinäre Austausch zum Wohl der Patienten im Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt liegt auf alternativen Methoden gegen Schmerzen, z.B. der Akupunktur. Es werden die aktuellen Zahlen neuer epidemiologischer Erhebungen zur Häufigkeit von Kopfschmerzen bei Kindern und Erwachsenen in Deutschland vorgestellt. Zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen, ein Symposium für Pflegende und ein Patientenforum am Samstag, 22. Oktober, runden das Programm ab.

    31. August 2005

    Presse-Einladung zum Deutschen Schmerzkongress 2005
    Interdisziplinär zum Erfolg: Neue Konzepte gegen den Schmerz

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    über 2000 Schmerzspezialisten treffen sich von 19. bis 22. Oktober beim Deutschen Schmerzkongress 2005, den die Deutsche Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS) gemeinsam mit der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e. V. (DMKG) im Congress Centrum Bremen veranstaltet. Unter dem Motto "Schmerz in Forschung, Klinik und Praxis - Komplexität braucht Kooperation" steht der interdisziplinäre Austausch zum Wohl der Patienten im Mittelpunkt. In der Veranstaltungsreihe "DGSS meets ..." kommen Schmerzspezialisten z.B. mit Chirurgen zusammen und diskutieren neue Erkenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten von Schmerzen während und nach Operationen, oder sie tauschen sich mit Psychologen über psychosoziale Risikofaktoren für chronische Rückenschmerzen aus. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf alternativen Methoden gegen Schmerzen, z.B. der Akupunktur. Es werden die aktuellen Zahlen neuer epidemiologischer Erhebungen zur Häufigkeit von Kopfschmerzen bei Kindern und Erwachsenen in Deutschland vorgestellt. Zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen, ein Symposium für Pflegende und ein Patientenforum am Samstag, 22. Oktober, runden das Programm ab. Zum Kongress und den Presseterminen (s.u.) lade ich Sie herzlich ein.

    Aktuelle Forschungsergebnisse

    Forschungsergebnisse u.a. aus der weltweit größten Studie zur Wirksamkeit der Akupunktur bei Kreuz-, Knie- und Kopfschmerzen werden erstmals präsentiert. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Forschungsergebnisse der drei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsverbünde zur Pathophysiologie und Therapie von Kopfschmerz, Rückenschmerz und Nervenschmerz. Die DMKG stellt erstmals die Zahlen aktueller epidemiologischer Erhebungen zur Häufigkeit von Kopfschmerzen bei Kindern und Erwachsenen in Deutschland vor. Weiterhin berichten die Forscher über erste Ergebnisse des Projekts "Schmerzfreies Krankenhaus", bei dem es darum geht, jeden Patienten vom ersten bis zum letzten Tag im Krankenhaus schmerztherapeutisch optimal zu versorgen und so die schnellere Genesung zu fördern.

    Interdisziplinär Erfolge erzielen: "DGSS meets ..."

    Besonderes Augenmerk liegt bei diesem Kongress auf dem akuten Schmerz, z.B. nach Operationen. Neue Ansätze wie das "Fast-Track-Konzept", das auf der rechtzeitigen und kontinuierlichen Schmerztherapie basiert, haben die Chirurgie revolutioniert: Patienten sind am Tag nach der Bauchoperation wieder auf den Beinen, zwei Tage später zu Hause. Solche interdisziplinären Ansätze diskutieren die Schmerzspezialisten mit Chirurgen in der neuen Veranstaltungsreihe "DGSS meets ..." Gemeinsam mit Apothekern wird erörtert, wie eine optimale Abstimmung zwischen verordneten Medikamenten und der Selbstmedikation der Patienten in der Schmerztherapie gelingen und so die Lebensqualität von Schmerzpatienten verbessert werden kann. In einem gemeinsamen Symposium mit Urologen werden schmerztherapeutische Behandlungsmöglichkeiten bei speziellen Erkrankungen diskutiert.

    Praktikerseminare und Pflegesymposium

    Großen Stellenwert nimmt neben dem wissenschaftlichen Austausch die Fortbildung von Medizinern, Psychologen und Pflegenden ein: Zahlreiche Praktikerseminare, u. a. zur Akupunktur, zu Untersuchungstechniken und zur Arzt-Patienten-Interaktion werden angeboten, beim Pflegesymposium können sich Krankenschwestern und -pfleger z. B. über Entlassungsmanagement-Konzepte, alternative Medizin für chronische Schmerzpatienten und die Weiterbildung zur Algesiologischen Fachassistenz informieren.

    Patientenforum zu Rückenschmerz und Kopfschmerz

    Für Fragen und Antworten stehen die Schmerzspezialisten Patienten und Interessierten am Sonntag (22. Oktober, 10 bis 13 Uhr) im Parkhotel Bremen. Im Mittelpunkt stehen Migräne und Spannungskopfschmerz sowie die konventionelle und operative Therapie von Rückenschmerzen und damit die beiden häufigsten Schmerzerkrankungen. Das Patientenforum wird moderiert von Dr. Marianne Koch und Carlo von Thiedemann.

    PRESSETERMINE (gesonderte Einladungen folgen)

    Auftaktpressekonferenz (19. Oktober 2005, 11 Uhr)
    Stichwörter: Epidemiologie, Chronifizierungsfaktoren und Behandlungsmöglichkeiten bei Rückenschmerzen, Epidemiologie des Kopfschmerzes in Deutschland

    Pressekonferenz (20. Oktober 2005, 14 Uhr)
    Neue und nicht-medikamentöse Verfahren gegen Schmerz
    Stichwörter: Akupunktur und andere alternative Verfahren gegen Schmerzen, Stellenwert von Botulinumtoxin gegen Kopfschmerz. Nicht-medikamentöses Behandlungsverfahren in der Kopfschmerztherapie

    Pressekonferenz (21. Oktober 2005, 13.30 Uhr)
    Schmerzfreies Krankenhaus
    Stichwörter: Akutschmerztherapie, Projektergebnisse "Schmerzfreies Krankenhaus"

    Programm im Internet

    Das vollständige Programm des Kongresses, weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie im Internet unter http://www.schmerzkongress.de. Ich würde mich freuen, Sie beim Kongress und bei den Pressekonferenzen in Bremen begrüßen zu können.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Meike Drießen


    Weitere Informationen:

    http://www.schmerzkongress.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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