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01.09.2005 09:21

Uni DuE: Online-Umfrage vor dem TV-Duell: Schröder geht als Favorit ins Rennen

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Bundeskanzler Gerhard Schröder geht als klarer Favorit in das TV-Duell am kommenden Sonntag. Das zeigt die Online-Umfrage www.wahlumfrage2005.de des Instituts für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen.

    "In allen Wählergruppen rechnet eine deutliche Mehrheit mit einem besseren Abschneiden Schröders", sagt Thorsten Faas, der das Projekt leitet.

    TV-Duelle sind die bedeutendsten Einzelereignisse in Wahlkämpfen. Bei den beiden Duellen im Bundestagswahlkampf 2002 saßen jeweils rund 15 Millionen Menschen vor den Bildschirmen. Auch dieses Mal wird sich die Zuschauerzahl in dieser Größenordnung bewegen: Fast die Hälfte der Befragten der wahlumfrage2005 will das Duell am kommenden Sonntag "bestimmt anschauen".

    TV-Duelle beeinflussen die Wahlentscheidung. Studien zu den Duellen 2002 konnten sowohl Effekte auf die Wahlbeteiligung als auch auf die Parteiwahl nachweisen. Damit ist 2005 ebenfalls zu rechnen. Denn: "Rund ein Drittel der Befragten sagt, dass das Duell Einfluss auf ihre Wahlentscheidung haben wird", erläutert Faas.

    Was den Ausgang des Duells betrifft, sind die Erwartungen der Befrag-ten eindeutig: Eine große Mehrheit von rund 70 Prozent rechnet mit einem besseren Abschneiden Schröders, sogar bei den Unions-Anhängern sind es 45 Prozent. Dagegen erwarten nur 35 Prozent der Unions-Anhänger ein besseres Abschneiden ihrer Kandidatin Angela Merkel, für 20 Prozent ist der Ausgang offen. "Diese Vorschusslorbee-ren müssen für Schröder aber nicht unbedingt von Vorteil sein", sagt Thorsten Faas, "schließlich muss er den hohen Erwartungen dann auch gerecht werden." Wenn er nämlich nicht deutlich besser als seine Her-ausforderin abschneidet, könne dies als Achtungserfolg für Angela Merkel gewertet werden.

    Weitere Informationen: Thorsten Faas, Tel. 0203-379-2053,
    E-Mail thorsten.faas@uni-due.de
    Internet: www.wahlumfrage2005.de


    Weitere Informationen:

    http://www.wahlumfrage2005.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Psychologie, Recht, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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