Rostocker Zentrum für Nervenheilkunde verfügt jetzt über hochmodernes Gebäude
Der Neubau im Zentrum für Nervenheilkunde des Universitätsklinikums Rostock ist fertig. Auf dem Campus in Rostock-Gehlsdorf entstand ein geräumiges und hochmodernes Gebäude, das sich in das bestehende denkmalgeschützte Ensemble bestens einfügt. Heute übergab der Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommerns (bbl-MV) das Gebäude an das Bildungsministerium als Träger und die Universität Rostock als Betreiber. Der Neubau ist mit hochmoderner Technik für die neurologischen Diagnostik ausgestattet, aber auch einer hochmodernen Intensivstation und Stroke Unit für Schlaganfallpatienten und intensivpflichtigen Patienten mit neurologischen Erkrankungen. Das Gebäude verfügt über Räume für unterschiedlichste Therapieangebote für die Kliniken für Psychiatrie und Psychosomatik. Die Planungen reichen zurück ins Jahr 1997, Baubeginn war 2001. Jetzt fehlt dem Gebäude nur noch die Erstausstattung, um in Betrieb genommen werden zu können.
Stolz und bewegt zeigte sich Professor Dr. Reiner Benecke, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Nervenheilkunde am Universitätsklinikum Rostock, bei der technischen Übergabe des neuen Gebäudes. "Wir sind überaus dankbar", so Professor Benecke. "Das Gebäude ist gelungen und auf höchstem Niveau ausgestattet. Das ist ein Glück für die Region, schließlich handelt es sich um die modernste Klinik für Nervenheilkunde in Mecklenburg-Vorpommern und bietet für Patienten mit neurologischen, psychiatrischen und psychosomatischen Erkrankungen ein ideales Umfeld für die Gesundung." 141 Betten passen in die geräumigen und freundlichen Zimmer der Stationen. Das Gebäude verfügt über modernste Räume für unterschiedliche Formen der Diagnose und Behandlung von Nervenkrankheiten. Neben einem hochmodernen Kernspintomographen und Geräten für die Angiographie (Gefäßaufnahmen) wurden unter anderem moderne Intensivstationen, die Stroke Unit für Patienten mit akutem Schlaganfall sowie perspektivisch ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet. Hinzu kommen ein solarbetriebenes Schwimmbad für Maßnahmen der Rehabilitation sowie Räume für unterschiedlichste Therapieangebote, etwa eine Töpferwerkstatt und eine Patientenküche.
Der Betrieb für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommerns war mit der Leitung des Vorhabens betraut. "Die Planungen für den Neubau begannen bereits 1997", sagt Uwe Sander vom bbl-MV. "Die Grundsteinlegung erfolgte vor fünf Jahren. Insgesamt wurden 41 Millionen Euro investiert." Das Berliner Architekturbüro Stefan Ludes entwarf ein aus zwei Baukörpern bestehendes Gebäude, das die Pavillonstruktur des denkmalgeschützten Campus des Zentrums für Nervenheilkunde aufnimmt. "Es ging uns darum, ein Gebäude zu schaffen, das zwar über eine große Fläche verfügt, aber dabei nicht bedrohlich wirkt", sagt Marianne Ludes vom Architekturbüro. Dies gelang durch die Aufteilung der Fläche in zwei parallele Gebäude, die durch eine gläserne Brücke miteinander verbunden sind.
Untergebracht werden im Neubau die Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie, die Klinik und Poliklinik für Neurologie und die Klinik für Psychosomatik. Das Gebäude wurde nun vom Betrieb für Bau und Liegenschaften an das Schweriner Bildungsministerium und die Universität Rostock übergeben. Der Betrieb kann derzeit noch nicht aufgenommen werden, da noch die Erstausstattung fehlt. Alle Beteiligten äußerten sich zuversichtlich, dass die Freigabe der im Haushalt des Landes eingestellten Erstausstattungsmittel zeitnah erfolgen wird.
Ansprechpartner
Professor Dr. Reiner Benecke
Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Nervenheilkunde
Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie und Poliklinik
Gehlsheimer Straße 20
18147 Rostock
Tel. 0381/4949510
Fax. 0381/4949512
Prof. Dr. Peter Schuff-Werner
Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums
Medizinische Fakultät
Rembrandtstraße 16/17
18057 Rostock
Tel. 0381/4945011
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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