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02.09.2005 10:40

Angeborene Immundefekte erkennen und behandeln

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    MHH bietet Fortbildung an - frühzeitige Diagnose kann lebensrettend sein

    Menschen, deren Immunsystem nicht richtig funktioniert, können auch Krankheitserreger nicht wirksam bekämpfen. Betroffene leiden unter häufig wiederkehrenden Infektionen. Sind diese Immunstörungen genetisch bedingt, bezeichnen Mediziner sie als primäre oder angeborene Immundefekte. Das Problem: Primäre Immundefekte haben keine "eigenen" Symptome und treten beispielsweise als Infektionen der Stirnhöhlen, Ohren oder der Lunge auf. Sie sind deshalb schwer auf Anhieb zu erkennen. Wenn diese Entzündungen langwierig sind, häufig wiederkommen und sich nur schwer mit herkömmlichen Methoden wie beispielsweise Antibiotika behandeln lassen, ist dies ein Indiz für das Vorhandensein eines primären Immundefekts.

    Zu einer Fortbildung zum Thema "Ausgewählte Leitsymptome Primärer Immundefekte" für Ärzte, medizinisches Personal, Pädagogen, Eltern und auch Patienten laden drei Abteilungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ein

    - am Sonnabend, 10. September 2005
    - von 10 bis 12 Uhr
    - im Hörsaal M der Medizinischen Hochschule Hannover, Klinisches Lehrgebäude (J1), Carl-Neuberg-Straße 1, Hannover.

    MHH-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinischen Immunologie, der Pädiatrischen Pneumologie und Neonatologie sowie der Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie informieren dort über die häufigsten Symptome, die Diagnostik und Therapie bei angeborenen Immundefekten. "Eine frühzeitige Diagnose kann lebensrettend sein", sagt Professor Dr. Reinhold E. Schmidt, Direktor der MHH-Abteilung Klinische Immunologie.

    Ein wichtiger Kooperationspartner der MHH ist die Deutsche Selbsthilfe angeborene Immundefekte e. V. (DSAI). Sie lädt Interessierte anschließend von 12.30 bis 15 Uhr zu einem Patiententreffen ein.

    Anmeldungen nimmt Gesine Schürmann, Abteilung Klinische Immunologie der MHH, unter Telefon: (0511) 532-3624 entgegen, E-Mail: schuermann.gesine@mh-hannover.de

    Weitere Informationen gibt gern Professor Dr. Reinhold E. Schmidt, Abteilung Klinische Immunologie der MHH, Telefon: (0511) 532-6656, E-Mail: immunologie@mh-hannover.de

    Die Deutsche Selbsthilfe angeborene Immundefekte e. V. im Internet: http://www.dsai.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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