Das F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde (FIB) der Bauhaus-Universität Weimar verleiht am 15. Juli 1999 erstmals den"Förderpreis Dornburger Zement". Die mit 5000 Mark dotierte Auszeichnung wurde vom Baustoffhersteller Dornburger Zement, Dorndorf-Steudnitz, gestiftet. Sie wird an Nachwuchswissenschaftler für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Baustoff-Forschung verliehen.
Das F.A. Finger-Institut für Baustoffkunde (FIB) der Bauhaus-Universität Weimar verleiht am 15. Juli 1999 erstmals den"Förderpreis Dornburger Zement". Die mit 5000 Mark dotierte Auszeichnung wurde vom Baustoffhersteller Dornburger Zement, Dorndorf-Steudnitz, gestiftet. Sie wird an Nachwuchswissenschaftler für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Baustoff-Forschung verliehen. In diesem Jahr geht der Förderpreis an die beiden Baustoffkundler Dipl.-Ing. Marco Friebert und Dipl.-Ing. Lars Liersch. Sie demonstrierten mit ihren Arbeiten eindrucksvoll die Möglichkeiten zur Verbesserung der spezifischen Eigenschaften, der Qualität und der Ökologie von Baustoffen.
Die Preisverleihung nehmen Prof. Jochen Stark, Direktor des A.F. Finger Instituts der Bauhaus-Universität, und Eckhardt Thomas, Geschäftsführer der Dornburger Zement, vor.
Marco Friebert untersuchte in seiner Diplomarbeit die Wirksamkeit von Steinkohlen- und Braunkohlenflugaschen in Kombination mit unterschiedlichen Zementen auf die Eigenschaften von Beton. Die Arbeit zeigt die Möglichkeiten für einen schnelleren und sicheren Einsatz von Flugaschen in zementgebundenen Baustoffen. Für die Baupraxis von besonderer Bedeutung sind hier erste Ansätze zur Entwicklung eines Schnellverfahrens: Damit lassen sich die Festigkeitseigenschaften des Betons prognostizieren, die durch den Einsatz von Flugaschen zusätzlich zu erschließen sind.
Lars Liersch befaßte sich mit dem Thema Bauschäden bei Beton. Im Zentrum seiner Diplomarbeit stand der Ettringit und sein Einfluß auf die Schadensentstehung. Die verspätete Bildung des kristallwasserreichen Ettringits kann die Dauerhaftigkeit von Beton stark beeinträchtigen. Die Arbeit untersuchte, wie sich Änderungen in der Morphologie des Ettringits auf die Eigenschaften des Betons auswirken. Außerdem ging sie der Frage nach, wie sich mit einer gezielte Bindemittel- und Zusatzstoffauswahl Bauschäden durch Treiberscheinungen vermeiden lassen.
Weitere Informationen: Dornburger Zement GmbH & Co. Kg, In der Oberaue, 0778 Dorndorf-Steunitz, Tel.: 036427-8610.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur
überregional
Forschungsergebnisse, Studium und Lehre
Deutsch
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