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12.07.1999 12:20

Internationaler Austausch zur europäischen Aufklärung

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Die "Internationale Gesellschaft für die Erforschung des
    18. Jahrhunderts" veranstaltet ihr Seminar 1999 an der Saar-Uni

    Gesamtdauer: 16. bis 23. Juli 1999

    Öffentlicher Teil des Seminars, bei dem Gäste herzlich willkommen sind: 19. bis 20. Juli 1999

    Nachwuchswissenschaftler aus allen Teilen der Welt treffen vom 16. bis 23. Juli zum diesjährigen "Internationalen Seminar für junge Forscher des 18. Jahrhunderts" (vormals Ost-West-Seminar) an der Saar-Universität zusammen. Ihr Thema in Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen: "Die europäische Aufklärung in ihrer Beziehung zu anderen großen Kulturen und Religionen im 18. Jahrhundert".
    Veranstaltet wird das Seminar von der "Internationalen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts", die mit mehr als 8000 Mitgliedern und 29 nationalen Gesellschaften aus aller Welt großes Gewicht in der Aufklärungs-Forschung besitzt.
    Dank ihres Präsidenten, des Saarbrücker Romanisten Professor Dr. Jochen Schlobach, konnte das Seminar in diesem Jahr an die Universität des Saarlandes geholt werden.
    Das mit großem Erfolg seit 1988 jährlich an wechselnden Orten in Europa durchgeführte Seminar ist ein institutioneller Rahmen, um dem hochqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs aus Ost und West ein Forum zum Austausch über den internationalen Stand der Aufklärungs-Forschung zu bieten und den osteuropäischen Teilnehmern Zugang zu unentbehrlichen Quellen in Bibliotheken Westeuropas zu verschaffen. Die Teilnehmer sind unter 40jährige Forscher aus allen Fachdisziplinen, die sich intensiv mit dem 18. Jahrhundert befaßt haben und aus einem großen Kreis von Bewerbern ausgewählt wurden.
    Die besonders starke Präsenz junger Forscher aus Saarbrücken in diesem Jahr erklärt sich aus dem hier angesiedelten Graduiertenkolleg der DFG "Interkulturelle Kommunikation", mit dem bei Planung und Durchführung der Fachkonferenz zusammengearbeitet wurde.

    Zur Erklärung des relativ kurzen öffentlichen Teils des Seminars ist anzumerken, daß es als intensive, auch auf Gruppenbildung zielende Veranstaltung konzipiert ist. Die Beiträge sind bereits drei Wochen vor Beginn des Seminars an alle Teilnehmer verteilt worden. Im Zentrum steht also die intensive wissenschaftliche Diskussion in der Gruppe.

    Organisiert wird die Veranstaltung von Prof. Jochen Schlobach gemeinsam mit Professor Dr. Jean Mondot (Universität Bordeaux).
    Finanziell unterstützt wird sie durch das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft, die Universität des Saarlandes, die Melon-Stiftung (USA) sowie die Internationale (und Deutsche) Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts.

    Kurze Beschreibung des Rahmenthemas dieses Jahres, aufgrund dessen sich die Nachwuchsforscher beworben haben:

    "Die europäische Aufklärung in ihrer Beziehung zu anderen großen Kulturen und Religionen im 18. Jahrhundert"

    Aufklärung ist ein Begriff, der dem Selbstverständnis der Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts in Europa entspricht, für andere große Kulturen in anderen Kontinenten jedoch wenig Sinn macht. Die zunehmende weltweite Internationalisierung der Forschung (die sich auch an der Existenz und den Aktiviäten nationaler Gesellschaften für die Erforschung des 18. Jahrhunderts in Japan, China, Australien, Tunesien und Brasilien zeigt) erfordert die Horizonterweiterung einer in vielen Disziplinen eurozentrisch orientierten Forschung zum 18. Jahrhundert. Daß dem historischen Vergleich der Kulturen und Religionen besondere Bedeutung zukommt, weil dadurch auch aktuelle weltweite Konflikte durch die Analyse ihrer historischen Grundlagen relativiert und entschärft werden können, scheint auf der Hand zu liegen.

    Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Professor Dr. Jochen Schlobach,
    Tel: 0681/ 302 4566 oder - 2507


    Weitere Informationen:

    http://www.phil.uni-sb.de/FR/Romanistik/schloba/sl12js-index.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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