EINLADUNG
Ausstellung "Stumme Zeugen ihrer Leiden" im Haspelturm
Sehr geehrte Damen und Herren,
am kommenden Sonntag, dem 18. Juli, 11 Uhr, wird im Haspelturm des Tübinger Schlosses eine Ausstellung eröffnet, die Einblicke in die Arbeit der wenig bekannten Osteologischen Sammlung an der Medizinischen Fakultät gibt. Ausgestellt werden Knochen, an denen Krankheitsbilder zu erkennen sind: z. B. Rheumatismus, Arthritis, Rachitis, Syphilis, Tuberkulose, Frakturen, Tumoren, etc. Demonstriert werden dabei Diagnoseverfahren, die Krankheiten selbst an 350.000 Jahre alten Knochen erkennen lassen. Illustriert und kontrastiert werden die Knochenfunde durch Reproduktionen von Gemälden, auf denen Künstler wissentlich oder unbewußt Krankheitsbilder dargestellt haben: z. B. Edvard Munchs Bilder seiner tuberkulosekranken Schwester, Trepanationsdarstellungen bei Hieronymus Bosch oder das Mona-Lisa-Lächeln als Folge von Zahnverlust. Schließlich sind in den Eingangsguckkästen einige besondere Schädelfunde aus der Sammlung zu sehen, so z. B. ein mittelalterlicher Prinzessinenschädel, an dem der Abdruck des Bronzediadems noch zu erkennen ist, ein Schädel, dessen Haare noch erhalten sind, oder ein Hirnschädel als Trinkschale.
Zu einer Pressevorbesichtigung mit dem Leiter der Sammlung, Dr. Alfred
Czarnetzki lade ich Sie hiermit sehr herzlich für
Freitag, den 16. Juli, 11 Uhr in den Haspelturm ein.
Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind: Dienstag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 17 Uhr.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Seifert
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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