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06.09.2005 15:14

Pressekonferenz: Herausforderung für die Informatik: Emergency Computing und Kritische Infrastrukturen

Cornelia Winter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft für Informatik e.V.

    Einladung zur Pressekonferenz der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) im Rahmen der INFORMATIK 2005

    am Dienstag, dem 20. September 2005 um 12:30 Uhr in der Universität Bonn, Am Hof, Senatssaal

    zum Thema:

    "Herausforderung für die Informatik: Emergency Computing und Kritische Infrastrukturen"

    Der Hurrikan Katrina zerstörte Menschenleben, Straßen und Häuser in den amerikanischen Golfstaaten. Der Zusammenbruch weiter Teile der Energie- und Kommunikationsnetze erschwert die laufenden Rettungs- und Aufbauarbeiten. Auch Anfang des Jahres setzte der Tsunami in den betroffenen südasiatischen Küstengebieten einen großen Teil der Infrastrukturen für Kommunikation und Energie außer Betrieb.

    Für die Informatik sind der Schutz kritischer Infrastrukturen sowie die Kommunikation unter extrem schwierigen Bedingungen bzw. das Emergency Computing eine große Herausforderung. Sind Kommunikationsnetze bereits zerstört, kann der Einsatz von selbstorganisierenden Funknetzen, die autonom die notwendigen Kommunikationsverbindungen einrichten, eine mögliche Lösung sein. Offene Standards für den Datenaustausch zwischen verschiedenen Partnern können ebenfalls eine entscheidende Rolle spielen.

    Für die Unterstützung der Rettungskräfte in Katastrophen und Großschadenslagen muss die Informatik technisch robuste Lösungen entwickeln. Wichtig ist es, Infrastrukturen wie den BOS-Digitalfunk (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) nicht nur zur Ablösung veralteter Systeme zu nutzen, sondern auch um innovative Lösungen wie etwa eine automatische Alarmierung der Bevölkerung umzusetzen.

    Bedroht sind IT-Infrastrukturen von Telekommunikations- und Energieunternehmen, Banken und Verkehrsunternehmen, Krankenhäusern und Behörden jedoch nicht nur durch Naturkatastrophen und Anschläge, sondern auch durch Schadsoftware, technische Defekte und menschliches Versagen. In Deutschland wird erst jetzt ein nationales Frühwarnsystem aufgebaut. Eine Lösung für den ökonomischen und robusten Schutz nationaler IT-Infrastrukturen gibt es bis heute aber erst ansatzweise. Informatiker arbeiten mit Kollegen aus den Ingenieurwissenschaften, der Security und Kryptographie, der Simulation und Politikwissenschaften an interdisziplinären Lösungen in europaweiten Projekten zusammen.

    Auf der Pressekonferenz der GI-Jahrestagung stehen Ihnen zu diesem Thema zur Verfügung:

    · Prof. Dr. Bernhard M. Hämmerli, Acris GmbH und Hochschule Technik+Architektur (HTA) Luzern
    · Prof. Dr. Klaus Lenk, Universität Oldenburg

    Zu Fragen der Zukunft der Informatik und der "INFORMATIK 2005" im Allgemeinen sind folgende Ansprechpartner für Sie da:

    · Prof. Dr. Matthias Jarke, GI-Präsident
    · Prof. Dr. Armin B. Cremers, Organisator der INFORMATIK 2005

    Auch stehen Ihnen die Fachleute nach Anmeldung für Kurzinterviews zur Verfügung.

    __________________________________________________________________

    Ich möchte ein Interview mit (bitte zurückschicken)

    (...) Prof. Dr. Bernhard M. Hämmerli
    (...) Prof. Dr. Klaus Lenk
    (...) Prof. Dr. Matthias Jarke
    (...) Prof. Dr. Armin B. Cremers

    Auf Ihr Kommen freuen wir uns und bitten um Rückmeldung unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Redaktion bis zum 15. September 2005 an

    Cornelia Winter unter 0228-302147, Fax 0228-302167 oder cornelia.winter@gi-ev.de.

    Ich nehme teil (.....)
    Ich nehme nicht teil (.....)

    Name:

    Redaktion:

    Kontakt:

    Das detaillierte Tagungsprogramm finden Sie unter http://www.informatik2005.de. Informationen zur Anreise finden Sie unter http://www.informatik2005.de/anreise.html.

    Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist eine gemeinnützige Fachgesellschaft zur Förderung der Informatik in all ihren Aspekten und Belangen. Gegründet im Jahr 1969 ist die GI mit ihren heute rund 24.500 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum. Die Mitglieder der GI kommen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Lehre und Forschung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Cornelia Winter
    --------------------------------------------
    Stellvertreterin des Geschäftsführers
    Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
    Wissenschaftszentrum
    Ahrstr. 45
    D-53175 Bonn

    Tel.: +49 (0)228/302-145 / Fax: +49 (0)228/302-167
    E-Mail: gs@gi-ev.de / WWW: http://www.gi-ev.de
    ----------------------------
    Cornelia Winter
    Tel.: +49 (0)228/302-147 / E-Mail: cornelia.winter@gi-ev.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gi-ev.de
    http://www.informatik2005.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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