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07.09.2005 08:30

Expertenbefragung im Rahmen des ZEW-Finanzmarkttests - Analysten erwarten bei schwarz-gelber Regierung positive Reaktion des Aktienmarkts

Katrin Voss Presse und Redaktion
Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW)

    In der Bundestagswahl am 18. September entscheiden die Bürger, wer in den kommenden vier Jahren die politischen und wirtschaftlichen Weichenstellungen in Deutschland vornehmen wird. Die günstigsten Auswirkungen auf den deutschen Aktienmarkt - sowohl innerhalb eines Monats als auch innerhalb von zwei Jahren - erwarten Finanzexperten im Falle eines Wahlsiegs von CDU/CSU und FDP. Sie trauen einer schwarz-gelben Koalition zu, Reformen einzuschlagen, die Deutschland auf einen höheren Wachstumspfad bringen.

    Dies zeigt eine Umfrage unter 283 Finanzexperten zu den Auswirkungen der bevorstehenden Neuwahlen auf den deutschen Aktienmarkt, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim im Rahmen des ZEW-Finanzmarkttests im August 2005 durchgeführt hat.

    Eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD schneidet in der Einschätzung der Experten in der kurz- und in der langfristigen Sicht dagegen deutlich schlechter ab. Anscheinend befürchten sie, dass sich die beiden großen Parteien in einer gemeinsamen Regierung nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner verständigen und folglich große Reformvorhaben schon im Vorfeld scheitern würden. In den Augen der Experten wäre eine große Koalition jedoch auf kurze und auf lange Sicht immer noch besser für den Aktienmarkt als die bisherige rot-grüne Regierung, die wahrscheinlich mit der FDP koalieren müsste, um die Stimmenmehrheit zu erhalten. Diese schlechte Beurteilung überrascht ein wenig, war es doch die bisherige Regierung, die einige viel versprechende Reformvorhaben auf den Weg brachte. Einhellig handeln die Finanzexperten jedoch eine mögliche Koalition aus SPD, Grünen und der Linken sowohl auf kurze als auch auf lange Sicht als "worst case scenario" für den deutschen Aktienmarkt.

    Ansprechpartner:
    Volker Kleff, Telefon: 0621/1235-141, Fax: -223, E-Mail: kleff@zew.de


    Weitere Informationen:

    ftp://ftp.zew.de/pub/zew-docs/frep/092005.pdf - ZEW-Finanzmarktreport September 2005


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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