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07.09.2005 09:15

Plakatwettbewerb "Ready? Go Study!": FH Potsdam räumt ab

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, 6. September 2005) Design-Studierende der Fachhochschule Potsdam haben beim 19. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks abgeräumt: Mit Alexander Schmidt (1. Preis), Muriel Biedrzycki und Julian Rueda (beide mit einem 2. Preis) belegen gleich drei Studierende aus Potsdam die ersten Ränge; mit einem dritten Preis wurde Tobias Tilgner von der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg ausgezeichnet. Unter dem Motto "Ready? Go Study!" sollten beim inzwischen 19. Plakatwettbewerb Motive eingereicht werden, die Abiturientinnen und Abiturienten Lust auf ein Studium machen. Insgesamt gingen beim Deutschen Studentenwerk (DSW) 216 Entwürfe von 133 Design-Studierenden aus 20 Hochschulen ein; eine unabhängige Jury wählte die besten aus. DSW-Präsident Prof. Dr. Hans-Dieter Rinkens übergab zusammen mit Harald Ressel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, das den Wettbewerb seit 1987 fördert, am Dienstagabend in Berlin die Preisgelder in Höhe von 5.500 Euro.

    Rinkens erinnerte bei der Preisverleihung an den bildungs- und hochschulpolitischen Hintergrund des Wettbewerbsmottos "Ready? Go Study!". Das Deutsche Studentenwerk wolle mit dem Wettbewerb bewusst beim Übergang von der Schule in die Hochschule ansetzen und für das Hochschulstudium werben. Rinkens verwies insbesondere auf die "skandalöse Schieflage" bei der sozialen Zusammensetzung der Studierenden; vier Fünftel der Kinder aus einkommensstarken Haushalten studieren, aber nur ein Zehntel aus einkommensschwachen Familien schafft den Sprung an die Hochschule. Rinkens sagte: "Das Ziel, die Akademikerquote in Deutschland nachhaltig zu erhöhen, können wir nur erreichen, wenn mehr junge Menschen aus einkommensschwachen, aber auch Mittelstandsfamilien ein Studium aufnehmen. Auch an sie geht die Aufforderung der Plakate 'Ready? Go Study!'"

    Die Aufgabe, den vielfachen "Wert" eines Studiums zu visualisieren, sei nicht leicht gewesen, kommentierte Rinkens mit Blick auf die 216 eingereichten Plakatentwürfe. Die unabhängige Jury hat sich nach teilweise intensiver Diskussion für vier Arbeiten entschieden, die vor allem mit Worten und Buchstaben spielen. Das Siegermotiv von Alexander Schmidt etwa ordnet den Slogan "Studier was Gutes" in Form eines Sehtests an; lässt man das große Anfangs-"S" weg, wird daraus "Tu dier was Gutes".

    Die vier preisgekrönten Plakate finden Sie hier zum Download:
    http://www.studentenwerke.de/pdf/preistraeger.pdf

    1. Preis (2.000 Euro)
    Alexander Schmidt, FH Potsdam, für "Sehtest"

    2. Preis (je 1.500 Euro)
    Muriel Biedrzycki, FH Potsdam, für "Unwissenheit schadet"
    Julian Rueda, FH Potsdam, für "Opportunity"

    3. Preis (500 Euro)
    Tobias Tilgner, Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, für "Zukunft"

    Jury:
    Prof. Alexander Branczyk, Bauhaus-Universität Weimar
    Prof. Silke Juchter, Muthesius-Kunsthochschule Kiel
    Prof. Andreas Uebele, FH Düsseldorf
    Johannes Freise, Vorsitzender des DSW-Ausschusses Kultur, Geschäftsführer des Studentenwerks Paderborn
    Michael Geiße, studentisches Mitglied des Ausschusses Kultur

    Der Plakatwettbewerb findet seit 1987 jährlich statt; er steht jedes Jahr unter einem anderen Motto. Studierende der Fachrichtungen Grafik-Design, Visuelle Kommunikation und Kommunikationsdesign sind aufgefordert, aktuelle hochschulpolitische und studiennahe Themen in Plakate zu übersetzen. Veranstalter ist das Deutsche Studentenwerk, gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).


    Weitere Informationen:

    http://www.studentenwerke.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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