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07.09.2005 09:20

Fortschritte beim E-Government

Bernd Müller Pressestelle
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)

    Baden-Württembergs Verwaltungen bieten immer mehr Dienstleistungen
    im Internet an - und sind damit bundesweit führend. Kleinere Gemeinden
    haben aber noch Nachholbedarf, sagt das Fraunhofer ISI.

    Baden-Württembergs Verwaltungen machen Fortschritte beim E-Government: 95 Prozent der Städte und Gemeinden haben einen Internetauftritt und bieten dort Bürgern und Unternehmen Informationen und Dienstleistungen an. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als bei der Erhebung von 2003. Für die Studie befragte das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe 1146 Verwaltungen von Städten, Gemeinden und Landkreisen. Nachholbedarf sieht das Fraunhofer ISI nach wie vor bei kleineren Gemeinden: Die meisten sind zwar mittlerweile im Internet vertreten, die Behörden nutzen das Medium selbst aber noch zu selten.
    In der breiten Palette der Online-Dienstleistungen steht die An- und Abmeldung beim Einwohnermeldeamt ganz oben. Diese lässt sich bereits in 56 Prozent der Städte und Gemeinden online abwickeln. Die Beantragung und Verlängerung eines Personalausweises bieten 46 Prozent. Anspruchsvolle Dienste, bei denen zum Beispiel elektronische Bescheinigungen ausgestellt oder Bezahlvorgänge getätigt werden, bereiten den Verwaltungen nach wie vor Schwierigkeiten. "Kompetenzbeschränkungen zwischen Städten und Gemeinden, Kreisen, Land und Bund erschweren es den Verwaltungen, durchgängige Verwaltungsdienstleistungen online anzubieten", stellt Projektleiterin Simone Kimpeler fest.
    Bei seiner Erhebung hat das Fraunhofer ISI ein internationales Bewertungsschema verwendet, das einen Vergleich mit anderen Bundesländern zulässt. Danach ist Baden-Württemberg beim E-Government weiter fortgeschritten als der Durchschnitt der deutschen Bundesländer. Es gibt allerdings Ausnahmen: Bei Steuerangelegenheiten und beim Beschaffungswesen liegt der Südwesten hinter dem Durchschnitt zurück.

    Kontakt:
    Dr. Simone Kimpeler
    Telefon: (0721) 6809 - 318
    E-Mail: simone.kimpeler@isi.fraunhofer.de

    Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
    Breslauer Straße 48
    76139 Karlsruhe
    www.isi.fraunhofer.de
    Öffentlichkeitsarbeit: Bernd Müller
    Telefon +49 (0) 721 / 68 09 - 100
    Telefax +49 (0) 721 / 68 09 - 176
    bernd.mueller@isi.fraunhofer.de

    Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI untersucht Marktpotenziale technischer Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Wirtschaft, Staat und Gesellschaft. Die interdisziplinären Forschungsgruppen konzentrieren sich auf neue Technologien, Industrie- und Serviceinnovationen, Energiepolitik und nachhaltiges Wirtschaften sowie auf die Dynamik regionaler Märkte und die Innovationspolitik.
    Die Presseinformationen des Fraunhofer ISI finden Sie auch im Internet unter http://www.isi.fraunhofer.de/pr/presse.htm.


    Bilder

    Angebote kommunaler Online-Dienstleistungen für den Bürger - Vergleich der Umfragen 2003 und 2004 (ohne Landkreise)
    Angebote kommunaler Online-Dienstleistungen für den Bürger - Vergleich der Umfragen 2003 und 2004 (o ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Angebote kommunaler Online-Dienstleistungen für den Bürger - Vergleich der Umfragen 2003 und 2004 (ohne Landkreise)


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