Im unmittelbaren Vorfeld der Bundestagswahl diskutieren Soziologen, Juristen, Politologen und Philosophen auf der Tagung "Staat und Politik in der Verantwortung" im Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen am 16. und 17. September die Frage nach den Voraussetzungen staatlicher Verantwortung.
Die Veränderung und Verwandlung von Verantwortungsaufgaben, die dem Staat zukommen und die er tatsächlich wahrnimmt ist offensichtlich. Auch die Grenzen einer Verantwortungsübernahme durch den Staat und seine Institutionen werden mehr und mehr deutlich. Die Gefahr, dass sich der Staat in Teilen aus Bereichen wie der Daseinsvorsorge und der Gemeinwohlsicherung zurückzieht, besteht. Die Tagung "Staat und Politik in der Verantwortung" wird neue Ansätze und Konzepte diskutieren, die das Verantwortungsvermögen und die Verantwortungsaufgaben des Staates im 21. Jahrhundert mit Orientierung versehen können.
Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Ludger Heidbrink (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen/Universität Kiel) und PD Dr. Alfred Hirsch (Kulturwissenschaftliches Institut, Essen/Universität Hildesheim)
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Prof. Dr. Karl Heinz Ladeur (Universität Hamburg), Prof. Dr. Renate Mayntz (Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln), Prof. Dr. Gunnar Folke Schuppert (Wissenschaftszentrum Berlin), Prof. Dr. Werner Stegmaier (Universität Greifswald), Dr. Michel Wanni (Centre National De La Recherche Scientifique, Strasbourg) u.a.
Weitere Informationen: Sabine Rehorst, Kulturwissenschaftliches Institut, Goethestr. 31, 45128 Essen, Tel.: 0201/7204-160, Mail: sabine.rehorst@kwi-nrw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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