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13.07.1999 10:15

Sachsens Hochsch. und Forschungseinricht. finanzieren erstmals über 5 000 Mitarb. durch Drittmittel

Ministerialrat Hartmut Häckel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

    Im vergangenen Jahr haben die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Freistaates Sachsen ihre Drittmitteleinnahmen erneut steigern können: Mit 412 Mio. DM warben sie 11 Mio. DM mehr als 1997 ein. Das entspricht einer Steigerung von 2,8 %. Insgesamt wurden 7 554 Projekte bearbeitet, 500 mehr als im vergangenen Jahr. "Das Ergebnis ist erfreulich", urteilt der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, "eröffnet es uns doch zum einen Möglichkeiten, damit wissenschaftliches Personal zu finanzieren. Zum anderen ist es ein deutliches Zeichen für die gewachsene Akzeptanz der Wissenschaft vor allem durch die Wirtschaft." Aus den eingeworbenen Drittmitteln konnte die Arbeit von 5 092 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern finanziert werden, 130 mehr als 1997.

    Die Drittmitteleinnahmen der Hochschulen betrugen im Vorjahr rund 285 Mio. DM. Damit konnte die Tätigkeit von 3 800 Personen an den Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen sowie den An-Instituten finanziert werden. An der Spitze der bearbeiteten Drittmittelprojekte steht mit 2 510 die TU Dresden, gefolgt von der Universität Leipzig mit 1 471 Projekten. Von den Fachhochschulen betreute die Westsächsische Hochschule Zwickau (FH) mit 118 die meisten Projekte. Die vier Universitäten und das Internationale Hochschulinstitut Zittau als universitäre Einrichtung finanzierten damit insgesamt 3 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Fachhochschulen 273, die An-Institute an den Universitäten 121 und die Kunsthochschulen sechs.

    Eine auffallend hohe Steigerung bei der Einnahme von Drittmitteln verzeichneten die außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit insgesamt rund 127 Mio. DM. Das entspricht einem Anstieg von mehr als 13 Mio. DM gegenüber 1997. Mit diesen Einnahmen konnten die Forschungseinrichtungen zusätzliches Drittmittelpersonal von 1 292 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beschäftigen. Allein das Forschungszentrum Rossendorf e. V. konnte aus seinen Einnahmen (13,2 Mio. DM) 171 Personen beschäftigen. Mit 12,5 Mio. DM folgt das Institut für Festkörper- und Werkstofforschung Dresden e. V., das zusätzlich 162 Personen beschäftigen konnte. Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen hatten im vergangenen Jahr 1 736 Projekte bearbeitet.

    Hauptdrittmittelgeber war bei den sächsischen Hochschulen die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit 27 %, gefolgt von den Bundesministerien (23 %) und der Wirtschaft mit 22 %. Bemerkenswert ist, dass der Anteil der Fördermittel der Bundesministerien jedoch auch 1998 weiter rückläufig ist. Während die Hochschulen 1997 noch 26 % ihrer Einnahmen von den Bundesministerien einwarben (1996: 30 %), waren es 1998 nur noch rund 23 %. Gewachsen ist bei den außeruniversitären Forschungseinrichtungen erfreulicherweise der Anteil der eingeworbenen Drittmittel aus der Wirtschaft: Mit rund 55 Mio. DM stieg er um 9 Mio. DM gegenüber 1997. Bemerkenswert ist der Anstieg der Drittmitteileinnahmen der außeruniversitären Forschungseinrichtungen durch internationale Organisationen, vor allem durch die Europäische Union. Gegenüber 1997 mit 4,6 Mio. DM hat er sich auf 8,1 Mio. DM fast verdoppelt. Auch bei den Hochschulen ist diese Entwicklung zu verzeichnen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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