Eine berufsbegleitende Weiterbildung in Drama- und Theatertherapie startet am 21. Septemer an der Fachhochschule Dortmund in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Theatertherapie (DGFT). Diese Therapieform wird seit 40 Jahren überwiegend in England und den USA entwickelt und stellt eine Verbindung zwischen der Heilfunktion des Theaters und den Verfahren moderner Psycho- und Sozialtherapien her.
Der therapeutische Prozess wird dabei als kreativer Vorgang verstanden, bei dem neue Zugänge zu vorhandenen Ressourcen gesucht werden. Spielerische und körperorientierte Methoden sollen dabei die Grenzen des rationalen Ver-stehens überwinden und setzen schwerpunktmäßig im nichtsprachlichen Bereich an. Ziele sind emotionale Aufgeschlossenheit, Lösung von Widerständen sowie das Erschließen neuer Perspektiven.
Die Weiterbildung richtet sich an Angehörige heilender und pflegender Berufe wie Ärzte, Therapeuten und Krankenschwestern, Pädagogen sowie Künstler und Schauspieler. Es konnten aus Kapazitätsgründen nur 18 Teilnehmer zugelassen werden, die Nachfrage war weitaus höher. Inhaltlich werden Schwerpunkte im künstlerisch-handwerklichen Theaterbereich gesetzt sowie in Grundlagen des therapeutischen Handwerks und dramatherapeutischen Methoden.
Die Weiterbildung dauert drei Jahre und besteht aus 16 Einheiten zu je vier Tagen. Teilnehmer müssen mindestens 25 Jahre alt sein, eine abgeschlosse-ne Berufsausbildung vorweisen und über eine Grundlagenausbildung in Theaterpädagogik verfügen. Die Kosten betragen rund 5000 €. Der nächste Kurs beginnt in zwei Jahren.
Kontakt: Prof. Dr. Lilli Neumann, Tel.: 0231/755-5190, neumann@fh-dortmund.de oder Bettina Stoltenhoff-Erdmann, 0177/71 33 000, bettinastoltenhoff@freenet.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Kunst / Design, Medizin, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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