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08.09.2005 13:09

Impulse für die Zukunft der Städte - Ausstellung in Kirchheim

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Die Stadt ist nicht mehr das, was sie einmal war. Der urbane Raum ist ausgeufert und hat sich im 20. Jahrhundert in einen Fleckenteppich verwandelt. Viele städtischen Funktionen, die Jahrhunderte lang ihren festen Platz in den Innenstädten hatten, finden sich heute auch im suburbanen Umfeld. Eine ungezügelte Suburbanisierung konnte sich die Gesellschaft leisten, so lange die Bevölkerungskurve nach oben zeigte und die Mobilitätskosten vergleichsweise gering ausfielen. Dies gilt heute nicht mehr. Wenn Städte schrumpfen, hat dies auch städtebauliche Auswirkungen. Wie werden Städte diesen Wandel verkraften? Das Städtebau-Institut der Universität Stuttgart hat dieses brisante Thema bereits in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik bearbeitet. Dabei hat sich gezeigt, dass auch im Südwesten der Republik Städte von diesem Prozess nicht verschont bleiben. Mögliche Herangehensweise für diese Entwicklung in Städten der Region zeigt eine Ausstellung mit studentischen Arbeiten in Kirchheim unter Teck vom 18. September bis zum 30. Oktober 2005. Die Ausstellung wird am Sonntag, den 18. September um 11.00 Uhr mit einer Vernissage und einem Vortrag von Prof. Franz Pesch (Direktor des Städtebau-Instituts der Uni Stuttgart) eröffnet und von einer Veranstaltungsreihe mit den Baubürgermeistern und Planungsamtsleitern von Schwäbisch Gmünd, Aalen und Kirchheim begleitet. Veranstalter ist der Kulturbeirat der Stadt Kirchheim Teck in Zusammenarbeit mit dem Städtebau-Institut der Universität Stuttgart.

    Die insgesamt acht studentischen Arbeiten zeigen unter anderem Strategien für die zukünftige Entwicklung des Stadtzentrums von Schwäbisch Gmünd sowie des Unionsareals in Aalen. Sie zeigen flexible städtebauliche Strukturen, die Impulse für die Entwicklung der untersuchten Zentren geben, aber auch Modellcharakter für andere Gemeinden haben können. In den ausgewählten Arbeiten geht es mehr um die innovative Weiterentwicklung des Bestands als um die Expansion der Siedlungsfläche. Vier Strategien haben die Studierenden aufgezeigt: die Identität des Ortes stärken, die 24-Stunden-Attraktivität des öffentlichen Raums pflegen, neue Lebensformen in der alten Stadt ermöglichen und die Innenstadt als Ausdrucksraum der differenzierten Gesellschaft erhalten. Die Thesen der Studierenden sollen eine Debatte über die Zukunft der Stadt anstoßen.

    Zur Ausstellung und der begleitenden Veranstaltungsreihe sind Medienvertreter/innen und alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

    Termine:
    18.09.05, 11.00 Uhr: Vernissage und Eröffnungsvortrag Prof. Franz Pesch, Direktor des Städtebau-Instituts der Universität Stuttgart
    27.09.05, 19.00 Uhr: Zukunft für Zentren - Schwäbisch Gmünd, Hans Frieser, Erster Bürgermeister von Schwäbisch Gmünd
    12.10.05, 19.00 Uhr: Werkstatt Städtebau - Aalen, Ingrid Stoll-Haderer, Leiterin des Stadtplanungsamtes Aalen
    26.10.05, 19.00: Uhr Stadtentwicklung Kirchheim/Teck, Dr. Hermann-Lambert Oediger, Leiter des Planungsamtes Kirchheim/Teck

    Ort der Ausstellung und der Begleitveranstaltungen ist die Städtische Galerie im Kornhaus von Kirchheim unter Teck, Max-Eyth-Str. 18, 73230 Kirchheim/Teck.

    Öffnungszeiten: Di 14.00 -17.00 Uhr, Mi bis Fr 10.00 -12.00 Uhr und 14.00 -17.00 Uhr, Sa, So und Feiertage 11.00 -17.00 Uhr.

    Weitere Informationen am Städtebau-Institut der Uni Stuttgart unter Tel. 0711/121-3350


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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