Ein zukunftsträchtiges und stärker
berufsorientiertes Angebot macht die Universität
Interessenten ab dem Wintersemester 1999/2000 mit
einem neuartigen Bachelor-Studiengang
"Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion".
Bayreuth (UBT). Ein zukunftsträchtiges und stärker
berufsorientiertes Angebot macht die Universität
Interessenten ab dem Wintersemester 1999/2000 mit
einem neuartigen Bachelor-Studiengang
"Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Religion". Er
entspringt einer gemeinsamen Initiative mehrerer
Hochschullehrer, Reformüberlegungen zur
wissenschaftlichen Ausbildung umzusetzen und ist
durch einen hohen Anteil fächerüberggreifender
Vernetzung gekennzeichnet.
Der neue Bachelor-Studiengang "Kulturwissenschaft mit
Schwerpunkt Religion" orientiert sich nicht an der traditionellen
akademischen Fächerstruktur, sondern verbindet Elemente aus
unterschiedlichen Fächern miteinander. Beteiligt sind die
Fachgebiete Religionswissenschaft, Religiöse Sozialisation,
Evangelische und Katholische Theologie, Soziologie, Ethnologie,
Volkskunde, Islamwissenschaft und Philosophie.
Das Studium bietet mit seinen inhaltlichen Schwerpunkten
europäische Religionsgeschichte, indische und afrikanische
Religionen und interreligiöser Dialog eine Alternative zu den
herkömmlichen Religionsfächern mit ihrer festgelegten
theologisch kirchlichen oder historisch-philologischen
Ausrichtung.
Durch die Kombination von neuartigen praxisorientierten
Studienmodulen (u.a. professionelle Präsentationsformen für
Medien und Erwachsenenbildung), nicht-geisteswissenschaftlich
orientierten Nebenfächern (Jura, Betriebswirtschaft,
Informationswissenschaft oder Area Studies) und Praktika
während der Studienzeit gewährleistet der Studiengang eine
stärker berufsorientierte Ausbildung. Denn der Studienabschluß
des Bachelor zielt auf eine Tätigkeit außerhalb der klassischen
Religionsberufe (Pfarrer/in oder Religionsleherer/in) in Bereichen
wie Kulturmanagement, Beratungstätigkeiten in religiösen und
interkulturellen Belangen, Erwachsenenbildung, Medien- und
Verlagswesen, Kongreß- und Ausstellungsorganisation.
Der Grad des "Bachelor of Arts" (BA) ist ein erster
berufsqualifizierender Studienabschluß, wie er in
angelsächsischen Ländern seit langem gebräuchlich ist. Durch
die verkürzte Studienzeit von sechs Semestern in einem effektiv
organisierten Studienprogramm wird einerseits ein rascher
Einstieg in das Berufsleben ermöglicht und zum anderen ein
flexibler Umstieg in weiterführende Studiengänge. Damit wurde
auf aktuelle Überlegungen zur Hochschulreform reagiert, die sich
auch von einer Kritik an der zu langen Studiendauer und der
hohen Abbrecherquote in Magisterstudiengängen leiten ließen.
Das neue Bayreuther Studienmodell hat nicht die Abschaffung
der klassischen Magisterstudiengänge zum Ziel, sondern es
versteht sich als zusätzliches Studienangebot, das der
derzeitigen Pluralisierung und Flexibilisierung der
Arbeitsmarktanforderungen Rechnung trägt.
Weitere Informationen unter:
http:/www.uni-bayreuth.de/verwaltung/studan/studs1.htm
oder:
Studienberatung ? 0921/55-5245
oder:
Studentenkanzlei ? 0921/55-5255
http:/www.uni-bayreuth.de/verwaltung/studan/studs1.htm
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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