Neuer Auftakt der Reihe GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG am 29. September 2005 mit einem Vortrags- und Diskussionsabend im Kunstmuseum Bonn
Wie vermag sich der Mensch im Spiegel seiner kulturellen Leistungen selbst zu erkennen? Drei Geisteswissenschaftler fragen an diesem Abend nach dem Bild des Menschen von sich selbst. Die Experten nähern sich dem Problem aus der Perspektive der Archäologie, der Philosophie und der Kulturwissenschaften. Sie diskutieren die mehrfache Lesbarkeit und selbstbezügliche Reflexion des Menschen aus seinen kulturellen Leistungen.
Mit der "Archäologie als Spurensuche nach dem menschlichen Geist" führt Prof. Dr. Falko Daim (Generaldirektor des Römisch-Germanischen Zentralmuseums, Mainz) in die Fundgruben der Ur- und Frühgeschichte. Den Begriff des Menschen als Objekt wissenschaftlicher Erforschung untersucht Prof. Dr. Tilman Borsche (Professor für Philosophie, Universität Hildesheim). Sein Kurzvortrag trägt die Überschrift: "Mensch - Person - Subjekt: Zum Forschungsgegenstand der Geisteswissenschaften". Die "Perspektiven philologisch-kulturwissenschaftlicher Forschung" erläutert Prof. Dr. Sigrid Weigel (Direktorin des Zentrums für Literaturforschung Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin, Berlin). Den Dialog der Experten und die anschließende offene Diskussion mit dem Publikum moderiert Rüdiger Bender M.A. (Lehrbeauftragter für Philosophie und Kulturwissenschaften an den Universitäten Erfurt und Ilmenau).
GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG wird seit 1993 gefördert vom BUNDESMINISTERIUM FÜR BILDUNG UND FORSCHUNG, Schirmherr ist der Staatssekretär Wolf-Michal Catenhusen. Ein Grußwort spricht MinDir Reinhard Junker (Abteilungsleiter im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin). Prof. Dr. Ernst Th. Rietschel (Direktor des Leibniz-Zentrums für Medizin und Biowissenschaften, Borstel) begrüßt als Vizepräsident der LEIBNIZ-GEMEINSCHAFT. Seit 2001 führt diese die Veranstaltungsreihe gemeinsam mit der UNION DER DEUTSCHEN AKADEMIEN DER WISSENSCHAFTEN durch. Für die neue Staffel 2005/2006 übernimmt die LEIBNIZ-GEMEINSCHAFT die Federführung.
Termin: Donnerstag, 29. September 2005, 18.00 Uhr
Ort: Kunstmuseum Bonn, Auditorium
Veranstaltung: öffentlich, Eintritt frei
Kontakt und Anmeldung:
Dr. Katharina Weisrock
Geisteswissenschaft im Dialog
Römisch-Germanisches Zentralmuseum
Ernst-Ludwig-Platz 2, 55116 Mainz
Fon: 06136 75 20 07, Fax: 06131 9124 195
E-Mail: weisrock@gidialog.de
Info:http://www.gidialog.de
Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Sie pflegen intensive Kooperationen mit Hochschulen, Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Das externe Begutachtungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft setzt Maßstäbe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von über 1 Milliarde Euro.
http://www.leibniz-gemeinschaft.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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