6.11.1997
Programmierweltmeisterschaft 1998 der ACM Der Suedwesteuropa-Ausscheid findet am 23. November 1997 in der Universitaet Ulm statt
3000 Informatik-Studenten nehmen am "ACM Programming Contest" 1998 teil, der Programmierweltmeisterschaft der Association for Computing Machinery. Gegruendet 1947, ist die ACM (Hauptsitz New York) die aelteste und groesste Informatikervereinigung der Welt. Sie zaehlt derzeit rund 80.000, auf alle fuenf Kontinente verteilte Mitglieder. Der Wettbewerb wird seit 1977 jaehrlich durchgefuehrt.
1998 findet das traditionell in den USA veranstaltete Finale in Atlanta statt. Ihm gehen 23, von Hochschulen ausgerichtete Regionalwettbewerbe voraus: 12 in Nordamerika, 5 in Europa, 3 in Asien, 2 in Australien, 1 in Suedamerika. Die 50 besten Teams fahren nach Amerika, wo der (Team-)Weltmeister ermittelt wird.
Schauplatz des Suedwesteuropa-Ausscheids am 23. November 1997 ist die Universitaet Ulm. Dazu haben sich 35 europaeische Top-Teams qualifiziert, darunter eine Mannschaft aus der Universitaet Ulm (die Informatik-Studenten Mark Dettinger, Gerhard Lutz, Frank Bartels). 14 Teams aus Deutschland, 8 aus Italien, 4 aus Tschechien, 3 aus der Schweiz, je 2 aus Spanien und Portugal sowie je eines aus Frankreich und Marokko ermitteln die zwei besten Teams, die dann nach Atlanta fahren duerfen. Die Mannschaften setzen sich ueberwiegend aus Studenten der Fachrichtungen Informatik und Mathematik zusammen.
Das Programm - Interessierte haben freien Eintritt - beginnt am Samstag, 22. November, um 10.00 Uhr im Festpunkt O 27 der Universitaet auf dem Oberen Eselsberg, Hoersaal 20, mit Vortraegen ("Fernsteuerung von Maschinen via Internet", "WorldBeat: What computers can do for music") und Demonstrationen, am Nachmittag gefolgt von der foermlichen Eroeffnung sowie einem Probe-Contest, bei dem sich die Teilnehmer mit den Ulmer Rechnern vertraut machen koennen. Der eigentliche Wettkampf wird am Sonntag zwischen 10.00 und 15.00 Uhr ausgetragen. Fuer 16.00 Uhr ist die etwa einstuendige Praesentation der Musterloesungen angekuendigt, und ab 19.00 Uhr bitten die Organisatoren zur Siegerehrung mit Abschlussbankett und Party.
Preisgeld, Pokal und Praxisplus
Der ACM Programming Contest ist eine Erfindung der University of Texas und war urspruenglich als universitaetsinterner Wettbewerb gedacht. 1970 aus der Taufe gehoben, weitete er sich in den folgenden Jahren zum regionalen, nationalen, schliesslich (1977) internationalen Vergleichskampf aus. Weltweiter Sponsor ist der Computerkonzern IBM. Der Weltmeister erhaelt mit dem Pokal 9000 US-Dollar Preisgeld. Weitere Pokale stehen fuer die jeweils beste Crew eines Kontinents, Geldpreise zwischen 1500 und 4000 Dollar fuer die Plaetze 2 bis 10 und Sachpreise (Software, T-Shirts) fuer alle Teilnehmer bereit.
Die Programmierweltmeisterschaft der ACM gibt den Studenten nicht nur Gelegenheit, ihre einschlaegigen Faehigkeiten auf hoechstem Niveau zu erproben; sie ist auch ein exzellentes Sprungbrett in die berufliche Karriere. Die Teilnehmer muessen Teamfaehigkeit, Programmiererfahrung und exzellente Kenntnisse von Algorithmen ebenso unter Beweis stellen wie das Vermoegen, mit begrenzten Ressourcen (pro Team steht nur 1 Rechner zur Verfuegung) und unter extremem Zeitdruck (5 Stunden fuer 8 komplizierte Programmieraufgaben) Hochleistungen zu erbringen. Bei den Testaufgaben handelt es sich typischerweise um Probleme aus der Praxis, zum Beispiel Gestaltung einer Landkarte mit moeglichst wenig Farben derart, dass keine gleichfarbigen Laender benachbart sind, Entschluesselung einer codierten Botschaft, Puzzle-Loesungen (Rubiks Wuerfel) u.ae.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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