Psychologen der Universität Jena suchen Teilnehmer für Studie zu Sozialen Ängsten
Jena (12.09.05) Viele Menschen erleben im Alltag intensive Angstgefühle. In einer Gruppe das Wort zu ergreifen, einen Vortrag zu halten, in der Öffentlichkeit zu telefonieren oder zu essen, einen Vorgesetzten anzusprechen - all dies und noch viel mehr bereitet vielen Menschen große Probleme. Derartige soziale Ängste sind weit verbreitet und zunächst etwas vollkommen Normales. Bei jedem Zehnten sind sie allerdings so stark ausgeprägt, dass sie das alltägliche Leben beeinträchtigen. Betroffene befürchten dabei häufig, negativ aufzufallen, Erwartungen nicht erfüllen zu können oder Fehler zu machen. Und dies wird von der Sorge begleitet, dass die eigenen Unsicherheiten durch körperliche Reaktionen wie Erröten, Zittern oder Schwitzen von der sozialen Umwelt bemerkt werden.
Solche Sozialen Phobien untersuchen derzeit die Psychologen Dr. Thomas Straube und Dipl.-Psych. Alexander Mohr von der Universität Jena. Sie erforschen, wie Soziale Ängste entstehen und welche neuronalen Strukturen bzw. welche Gehirnaktivität diesen Ängsten zugrunde liegen.
Für diese Studie suchen die Psychologen noch Männer und Frauen zwischen 18 und 35 Jahren, die an solchen Ängsten leiden, deren Sozialen Ängste aber bisher nicht medikamentös oder psychotherapeutisch behandelt wurden.
Interessenten senden einfach eine E-Mail an: biopsy@uni-jena.de. Alle Teilnehmer erhalten eine Vergütung von sechs Euro pro Stunde und ein Bild von ihrem Gehirn. Bei genügend großer Zahl an Interessenten besteht zudem die Möglichkeit, an einem therapeutischen Programm zur Bewältigung Ihrer Sozialen Ängste teilzunehmen.
Kontakt:
Dr. Thomas Straube, Dipl.-Psych. Alexander Mohr
Institut für Psychologie der Universität Jena
Am Steiger 3/Haus 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945147
E-Mail: biopsy@uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Psychologie
regional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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