33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) gemeinsam mit
15. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie
14. bis 17. September 2005 im Internationalen Congress Center, Dresden
Rauchen und Rheuma: Höheres Risiko und geringerer Behandlungserfolg
Dresden - Raucher haben ein höheres Risiko an einer rheumatoiden Arthritis zu erkranken als Nichtraucher. Darüber hinaus ist der Krankheitsverlauf häufig schwerer und der Behandlungserfolg geringer. "Untersuchungen zeigen, dass es sich selbst Jahre nach dem Krankheitsbeginn noch lohnt, mit dem Rauchen aufzuhören", betont Dipl. Psych. Gisela Westhoff, Berlin, vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, im Vorfeld des 33. Rheuma-Kongresses in Dresden.
Im Laufe einer rheumatischen Erkrankung kommt es zu einer Störung der "immunologischen Selbsttoleranz" - der Körper bildet Antikörper gegen körpereigene Strukturen. Neueren Untersuchungen zufolge kann dieser immunologische Selbstangriff bei genetisch vorbelasteten Patienten durch das Rauchen ausgelöst werden. Raucher entwickeln darüber hinaus im Verlauf der Erkrankung sehr viel häufiger als Nichtraucher so genannte Rheumafaktoren (RF), die einen schwereren Krankheitsverlauf kennzeichnen. Patienten, die das Rauchen während der Behandlung aufgaben, verloren diese Rheumafaktoren oft wieder. Ärzte stuften ihre rauchenden Patienten auch öfter wegen hoher Krankheitsaktivität und ungenügender Therapiewirkung als "problematisch zu behandeln" ein - selbst wenn sie gar nichts über das Rauchverhalten ihrer Patienten wussten. "Vielfach klagen Raucher mit rheumatoider Arthritis auch über stärkere Schmerzen und nehmen deutlich häufiger Kombinationen mehrerer Medikamente ein", sagt Westhoff, die auf dem 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie über die Ergebnisse der für das Kompetenznetz Rheuma durchgeführten Studie berichten wird.
TERMINHINWEISE
Symposium: Rauchen und Rheuma
Donnerstag, 15.09.2005, 14:30 - 16:00 Uhr, Saal 5, Ebene 1,
Internationales Congress Center, Dresden
Kongress-Pressekonferenzen
Mittwochs-Pressekonferenz
Gute Versorgung von Anfang an: Wie kann das erreicht werden?
Mittwoch, den 14. September 2005, 13:00 - 14:00 Uhr
ICC Dresden, Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden; Seminarraum S 3, Ebene 2
Donnerstags-Pressekonferenz:
Neue Strategien gegen Rheuma: Welche Fortschritte wurden erzielt?
Donnerstag, den 15. September 2005, 12:00 - 13:00 Uhr
ICC Dresden, Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden; Seminarraum S 5, Ebene 2
Patientenforum
Samstag, 17. September 2005, 10.30 - 14.00 Uhr
Internationales Congress Center Dresden, Plenarsaal, Ebene 1
Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden
ANTWORTFORMULAR
___Ich werde den 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in Dresden persönlich besuchen.
___Ich werde die Pressekonferenz am Mittwoch, den 14. September 2005 in Dresden persönlich besuchen.
___Ich werde die Pressekonferenz am Donnerstag, den 15. September 2005 in Dresden persönlich besuchen.
___Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Kongress und die Themen der DGRh ___per Post/___per E-Mail.
___Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.
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ADRESSE:
TEL/FAX:
Pressekontakt für Rückfragen:
Pressestelle
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
Silke Jakobi
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Telefon: 0711 89 31-163
Fax: 0711 89 31-566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgrh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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