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13.09.2005 15:56

Rauchen und Rheuma: Höheres Risiko und geringerer Behandlungserfolg

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) gemeinsam mit
    15. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie
    14. bis 17. September 2005 im Internationalen Congress Center, Dresden

    Rauchen und Rheuma: Höheres Risiko und geringerer Behandlungserfolg

    Dresden - Raucher haben ein höheres Risiko an einer rheumatoiden Arthritis zu erkranken als Nichtraucher. Darüber hinaus ist der Krankheitsverlauf häufig schwerer und der Behandlungserfolg geringer. "Untersuchungen zeigen, dass es sich selbst Jahre nach dem Krankheitsbeginn noch lohnt, mit dem Rauchen aufzuhören", betont Dipl. Psych. Gisela Westhoff, Berlin, vom Deutschen Rheuma-Forschungszentrum, im Vorfeld des 33. Rheuma-Kongresses in Dresden.

    Im Laufe einer rheumatischen Erkrankung kommt es zu einer Störung der "immunologischen Selbsttoleranz" - der Körper bildet Antikörper gegen körpereigene Strukturen. Neueren Untersuchungen zufolge kann dieser immunologische Selbstangriff bei genetisch vorbelasteten Patienten durch das Rauchen ausgelöst werden. Raucher entwickeln darüber hinaus im Verlauf der Erkrankung sehr viel häufiger als Nichtraucher so genannte Rheumafaktoren (RF), die einen schwereren Krankheitsverlauf kennzeichnen. Patienten, die das Rauchen während der Behandlung aufgaben, verloren diese Rheumafaktoren oft wieder. Ärzte stuften ihre rauchenden Patienten auch öfter wegen hoher Krankheitsaktivität und ungenügender Therapiewirkung als "problematisch zu behandeln" ein - selbst wenn sie gar nichts über das Rauchverhalten ihrer Patienten wussten. "Vielfach klagen Raucher mit rheumatoider Arthritis auch über stärkere Schmerzen und nehmen deutlich häufiger Kombinationen mehrerer Medikamente ein", sagt Westhoff, die auf dem 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie über die Ergebnisse der für das Kompetenznetz Rheuma durchgeführten Studie berichten wird.

    TERMINHINWEISE

    Symposium: Rauchen und Rheuma
    Donnerstag, 15.09.2005, 14:30 - 16:00 Uhr, Saal 5, Ebene 1,
    Internationales Congress Center, Dresden

    Kongress-Pressekonferenzen
    Mittwochs-Pressekonferenz
    Gute Versorgung von Anfang an: Wie kann das erreicht werden?
    Mittwoch, den 14. September 2005, 13:00 - 14:00 Uhr
    ICC Dresden, Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden; Seminarraum S 3, Ebene 2

    Donnerstags-Pressekonferenz:
    Neue Strategien gegen Rheuma: Welche Fortschritte wurden erzielt?
    Donnerstag, den 15. September 2005, 12:00 - 13:00 Uhr
    ICC Dresden, Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden; Seminarraum S 5, Ebene 2

    Patientenforum
    Samstag, 17. September 2005, 10.30 - 14.00 Uhr
    Internationales Congress Center Dresden, Plenarsaal, Ebene 1
    Ostra-Ufer 2, 01067 Dresden

    ANTWORTFORMULAR

    ___Ich werde den 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in Dresden persönlich besuchen.

    ___Ich werde die Pressekonferenz am Mittwoch, den 14. September 2005 in Dresden persönlich besuchen.

    ___Ich werde die Pressekonferenz am Donnerstag, den 15. September 2005 in Dresden persönlich besuchen.

    ___Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Kongress und die Themen der DGRh ___per Post/___per E-Mail.

    ___Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.

    NAME:
    MEDIUM:
    ADRESSE:

    TEL/FAX:

    Pressekontakt für Rückfragen:

    Pressestelle
    Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh)
    Silke Jakobi
    Postfach 30 11 20
    D-70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31-163
    Fax: 0711 89 31-566
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org
    http://www.dgrh.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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