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16.09.2005 10:43

Stuttgarter e-Learning-Konzept erfolgreich: Uni Stuttgart gewinnt MedidaPrix 2005

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Bitte beachten: Korrektur!

    Aufgrund eines Übermittlungsfehlers hatten wir darüber informiert, dass die Universität Stuttgart beim MedidaPrix gemeinsam mit der Universität Salzburg den zweiten Preis gewonnen hat. Die insgesamt drei vergebenen Preise haben jedoch keine Rangfolge. Anbei die korrekte Meldung:

    Die Universität Stuttgart hat mit ihrem e-Learning-Konzept "Campus-online education: Neue Medien und Medienkompetenz für die gesamte Universität" den MedidaPrix 2005 gewonnen. In der Kategorie "Hochschulentwicklung mit digitalen Medien" ist das Konzept der Universität Stuttgart am 15. September beim Finale in Rostock ausgezeichnet worden. In der gleichen Kategorie wurde auch die Universität Salzburg für ihre Initiative "Flexibles Lernen" ausgezeichnet. Beide Universitäten erhalten jeweils 25.000 Euro für ihre weitere Medienentwicklung. Dies ist das erste Mal, dass nicht Einzelprojekte, sondern Gesamtkonzepte von Universitäten ausgezeichnet wurden. Die Jury lobte das didaktisch angelegte Stuttgarter Konzept, das mit einem strukturierten Stufenmodell "die universitäre Lehre evolutionär erweitert". Zudem hätten die aufgebauten technischen Infrastrukturen als Katalysator für Vernetzung, Zentralisierung und IT-Einsatz an der gesamten Universität gewirkt, so dass e-Learning mittlerweile zum Regelwerk geworden sei. "Dieser Preis bestätigt uns auf unserem Weg, beim Wettbewerb um die besten Studierenden auch auf e-Learning zu setzen", kommentiert dies Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch. Der mit 50.000 Euro dotierte in der Kategorie "Digitale Medien in der Hochschullehre" ging an die Universität Tübingen für ihr Projekt "Prometheus".

    Insgesamt hatten sich 121 Projekte aus dem e-Learning-Bereich an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz um den diesjährigen MedidaPrix beworben. Zehn Projekte hatten den Einzug ins Finale geschafft. Der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte, mediendidaktische Hochschulpreis der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft e.V. ist der höchstdotierte Medienpreis. Er wird - finanziert durch die Bildungsministerien Deutschlands, Österreichs und der Schweiz - jährlich auf der Basis einer Juryentscheidung für die weitere Projektentwicklung vergeben.

    Die Universität Stuttgart, die in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal mit ihrer erfolgreichen Medienentwicklung für den MedidaPrix nominiert worden war, entwickelte schon 2001 ein Konzept, mit dem sie den Einsatz neuer Medien in der gan-zen Breite universitärer Lehre förderte. In den Programmen "100-online" und "self-study online" verwirklichten 350 Lehrende der Universität bis heute über 400 Einzelprojekte. Die Einsatzszenarien sind so vielfältig wie die Fächer der Universität. Ingenieurinnen und Ingenieure bereiten sich virtuell auf Praktika vor, Architekturstudierende erleben in Planspielen den Entstehungs- und Bewilligungsprozess großer Bauprojekte, in der Mathematik erstellen Studierende genauso wie die Do-zenten Rechenprogramme für eine Online-Datenbank, Anglisten erleben virtuelle Seminare mit australischen Kommilitonen, Vorlesungsaufzeichnungen ermöglichen ein Studium jenseits der Vorlesungszeiten und Selbstlerneinheiten mit Selbsttests geben sofortige Rückmeldung über den individuellen Leistungsstand.
    Die Resonanz der Lehrenden auf die beiden Programme "100-online" und "self-study online" war außerordentlich positiv. Über 100 der 140 Institute beteiligten sich. Mit diesen Programmen hat die Universität Stuttgart bei der Förderung moderner Technologien in der Hochschullehre Maßstäbe gesetzt. So verwundert es nicht, dass das Stuttgarter Erfolgsmodell jetzt von anderen Universitäten nachgeahmt wird.

    Nachdem die multimedialen Angebote im Lehralltag zu einer Selbstverständlich-keit geworden sind, wird die Universität nun mit weiteren Programmen die Systematisierung des e-Learning Angebots in den Studiengängen in Angriff nehmen und mit der Einführung eines e-Labels neue Qualitätsmaßstäbe setzen.

    Weitere Informationen bei Barbara Burr im Rechenzentrum der Universität Stuttgart unter info@self-study.uni-stuttgart.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-stuttgart.de/online/elearning/
    http://www.medidaprix.org


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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