Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin unterstützt Forderungen der Krankenhausärzte
Wiesbaden - Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) unterstützt die Forderungen der im Krankenhaus tätigen Ärztinnen und Ärzte nach besseren Arbeitsbedingungen und leistungsgerechter Bezahlung. Der Vorstand der DGIM bringt dies in einer offiziellen Stellungnahme zum Ausdruck. Die DGIM fordert unter anderem den Abschluss eines eigenen Tarifvertrages für Ärzte.
Die wissenschaftliche Fachgesellschaft setzt sich zudem dafür ein, die Streichung des Weihnachts- und Urlaubsgeldes zurückzunehmen. Im Gegenteil müssten sich den im Krankenhaus beschäftigten Ärztinnen und Ärzten lohnende Perspektiven bieten. Die DGIM fordert deshalb eine Aussicht auf Erhöhung des Gehalts um 30 Prozent. Dies entspreche einer Annäherung an internationale Standards und verhindere, dass weiterhin qualifizierte junge Mediziner aus Deutschland ins Ausland abwandern.
"Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin verlangt insbesondere eine Flexibilisierung des starren Arbeitszeitgesetztes" betont Professor Dr. med. Werner Seeger, Vorsitzender der DGIM vom Universitätsklinikum Gießen. Nur unter dieser Voraussetzung sei eine Anpassung an die Notwendigkeiten ärztlicher Tätigkeiten im Krankenhaus möglich.
In den letzten Jahren sind vor allem Klinikärzte zunehmend durch administrativen Schriftverkehr und Abrechnungsdokumentation belastet. Dies schränkt die Ausübung des eigentlichen Arztberufes erheblich ein. Die DGIM fordert deshalb außerdem den Abbau bürokratischer patientenferner Tätigkeiten.
Als wissenschaftliche Fachgesellschaft vertritt die DGIM die Interessen von mehr als 14.000 Ärztinnen und Ärzten. Mit Ihren Forderungen entspricht sie unter anderem denen der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (mb) nach mehr Lohn und neuen Formen der Organisation der Arbeit. In der Auseinandersetzung um die Bezahlung der rund 22.000 Ärzte an deutschen Universitätskliniken sind für Oktober Tarifgespräche zwischen mb und Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) geplant.
Antwortformular:
_ Ich möchte ein Interview mit einem Experten der DGIM zu obigem Thema führen. Bitte stellen Sie für mich einen Kontakt her.
_ Bitte informieren Sie mich regelmäßig über die Aktivitäten der DGIM
- per E-Mail
- per Post.
_ Ich interessiere mich speziell für Themen der Inneren Medizin.
_ Ich interessiere mich speziell für gesundheitspolitische Themen.
NAME:
MEDIUM:
ADRESSE:
TEL/FAX:
Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel: 0711 89 31 552
Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgim.de Homepage der DGIM
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).