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16.09.2005 19:41

Mannheimer European MBA wird noch europäischer

Ralf Bürkle Fakultät für Betriebswirtschaftslehre / Dekanat
Universität Mannheim

    Studierende des trinationalen Management-Studiengangs können künftig auch einen Studienabschnitt an der Copenhagen Business School absolvieren / In dieser Woche feierliche Verabschiedung von 17 Absolventinnen und Absolventen und Begrüßung von 19 neuen Studierenden aus jeweils zehn Nationen / Erstmals Stipendien der BASF Aktiengesellschaft vergeben

    Es ist schon zu einer schönen Tradition geworden, dass die Mannheim Business School gGmbH innerhalb einer Woche nicht nur die neuen Studierenden ihres einjährigen Vollzeitprogramms "The European MBA" willkommen heißt, sondern auch die Absolventinnen und Absolventen des aktuellen Jahrgangs mit einem Festakt ehrt. Am heutigen Freitag war es wieder so weit: 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zehn Nationen, die in den zurückliegenden zwölf Monaten mit Studienaufenthalten an drei europäischen Business Schools und einem Praxisprojekt den Feinschliff für eine internationale Management-Karriere erhalten hatten, wurden verabschiedet. Einer ebenso international besetzten Gruppe von 19 Young Professionals aus zehn Ländern steht diese Herausforderung nun bevor.

    Copenhagen Business School erweitert Netzwerk

    Das Programm selbst wird in den kommenden Jahren noch europäischer werden: Ab sofort gehört auch die Copenhagen Business School zum Kreis der Anbieter des internationalen Management-Studiengangs, für den seit seinem Start vor drei
    Jahren neben den Mannheimern die britische Warwick Business School und die französische Groupe ESSEC verantwortlich zeichnen. "Die Copenhagen Business School ist nicht nur in Skandinavien, sondern in ganz Europa eine der größten und angesehensten Wirtschaftshochschulen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit", erklärt Professor Dr. Armin Heinzl, Geschäftsführer der Mannheim Business School gGmbH und Academic Director des Programms. In einer Pilotphase werden bereits aus dem aktuellen Jahrgang fünf Studierende einen Studienabschnitt in der dänischen Hauptstadt verbringen. "Ab 2006 werden unsere Studierenden dann die Wahl haben, in welcher der drei beteiligten Hochschulen sie ihre beiden Auslandsaufenthalte absolvieren wollen", so Heinzl, der den Kreis der am European MBA beteiligten Institutionen noch weiter ausbauen will: "Um mehr Studierende aufnehmen zu können und diesen mehr Wahlmöglichkeiten anzubieten, werden wir das Netzwerk um weitere Hochschulen erweitern", kündigt Heinzl an.

    Bewerbungsverfahren geändert

    An Nachfrage mangelt es dem Studiengang, zu dem jede der beteiligten Hochschulen ein vorgegebenes Kontingent an Studierenden beisteuert, jedenfalls nicht. Alleine in Mannheim gingen seit dem Programmstart 2002 jährlich stets zwischen 150 und 300 Bewerbungen ein. Daher wurden für das kommende Jahr auch die Auwahlkriterien verschärft: Bewerberinnen und Bewerber sollten ein Mindestalter von 26 Jahren haben und statt bisher einem Jahr werden künftig mindestens drei Jahre Berufserfahrung nach einem akademischen Erstabschluss gefordert. Eine Erweiterung des Programmnamens unterstreicht diesen Anspruch: Statt "The European MBA" wird der Studiengang künftig "Mannheim Professional European MBA" heißen. "Damit wollen wir auch kommunizieren, dass dieses Programm für Personen mit einer gewissen Berufserfahrung gedacht ist. Schon in den bisherigen Jahrgängen waren unsere Teilnehmer im Durchschnitt über drei Jahre in der Praxis, bevor sie das MBA-Studium begonnen haben", betont Heinzl. Außerdem müssen Bewerberinnen und Bewerber künftig sowohl am GMAT (Graduate Management Admission Test) wie auch am TOEFL (Test of English as a Foreign Language)-Test teilgenommen haben und ihr Ergebnis der Bewerbung beilegen. Sehr gute Resultate in beiden international anerkannten Testverfahren sind bei nahezu allen weltweit bedeutenden Business Schools ein Aufnahmekriterium. Geändert wurde auch das Bewerbungsverfahren: Erstmals erfolgt der erste Schritt ausschließlich online über die neu gestaltete Programmhomepage (www.europeanmba.de). Eine Möglichkeit, die sehr gut angenommen wird: "Obwohl wir das noch nicht bekannt gemacht haben, haben uns in den letzten Tagen bereits 15 Bewerbungen auf diesem Wege erreicht", berichtet Programmdirektorin Cornelia Krüger.

    Erster BASF-Stipendiat kommt aus Spanien

    Erstmals unter den Studierenden ist in diesem Jahr mit Juan-Rosé Ruiz auch ein Programmteilnehmer, der in den Genuss eines Vollstipendiums der BASF Aktiengesellschaft kommt. Die Karriere des 28-jährigen Spanier verlief bislang schon europäisch: Nach dem Informatikstudium in Barcelona arbeitete er in seinem Heimatland und zuletzt in Irland als IT-Spezialist. Die BASF übernimmt für Ruiz die kompletten Studiengebühren in Höhe von derzeit 19.500 Euro. Im Rahmen des Aktionsplans "Mit uns gewinnt die Region" fördert die BASF weitere Studierende mit Teilstipendien. Insgesamt hat das Unternehmen der Mannheim Business School gGmbH für den European MBA für drei Jahre Stipendien in Höhe von insgesamt 265.000 Euro zur Verfügung gestellt. "Internationalität, Dynamik und Substanz - Eigenschaften, die wir als Weltmarktführer unseren Führungskräften abverlangen. Die Mannheim Business School wird genau diesen Anforderungen gerecht", unterstrich Dr. Kurt W. Bock, Finanzvorstand der BASF Aktiengesellschaft und Vorsitzender des Kuratoriums der Mannheim Business School gGmbH, als Festredner auf der feierlichen Verabschiedung der Studierenden des zurückliegenden Programmjahres. "Sie bietet Internationalität durch die Zusammenarbeit mit Spitzeninstituten in Europa, Asien und Nordamerika. Sie bietet Dynamik, indem Sie mit engem Praxisbezug die neusten ökonomisch nen Entwicklungen und Managementkonzepte vermittelt. Sie bietet Substanz durch intensive Kooperation mit der renommierten betriebswirtschaftlichen Fakultät der Universität Mannheim. Die auf unterschiedliche Karrierestufen zugeschnittenen Programmangebote auf internationalem Spitzenniveau stellen somit für BASF ein ideales Angebot dar", so Bock.


    Die Mannheim Business School gGmbH im Kurzprofil

    Die Mannheim Business School gGmbH ist das organisatorische Dach der betriebswirtschaftlichen Management-Weiterbildung an der Universität Mannheim. Sie nimmt alle organisatorischen Aufgaben rund um die drei MBA-Programme der Mannheimer BWL-Fakultät, "Mannheim Professional European MBA", "ESSEC & MANNHEIM Modular Executive MBA" und "ESSEC & MANNHEIM Weekend Executive MBA", wahr. Ihre Anbindung an die Hochschule ist eng: Die Universität ist zu 25 Prozent an der Mannheim Business School gGmbH beteiligt. Hauptgesellschafterin ist mit 75 Prozent die Prechel-Stiftung, der alle Professoren der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre angehören. Begleitet wird die Mannheim Business School gGmbH in ihrer wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklung durch ein Kuratorium. Dem Gremium gehören insgesamt 18 hochrangige Repräsentanten von Unternehmen verschiedener Branchen an.

    Daten und Fakten zum Programm sowie digitales Fotomaterial sind auf Anfrage erhältlich.


    Weitere Informationen:

    http://www.europeanmba.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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