In den Fahrzeugkolonnen, die sich täglich auf Dresdens Straßen bewegen (oder auch viel häufiger stehen), fährt seit Juni 1999 ein Ford Multipla als Meßfahrzeug im Verkehr mit. Da gesicherte Aussagen über den Kraftstoffverbrauch bei unterschiedlichen Verkehrsverhältnissen kaum vorliegen, führt der Lehrstuhl für Straßenverkehrstechnik von Prof. Schnabel der TU Dresden in Kooperation mit Prof. Brückner von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (Fachbereich Maschinenwesen und Verfahrenstechnik) in Dresden erstmals umfangreiche Kraftstoffverbrauchsmessungen durch. Mit einbezogen in die Messungen sind so wichtige Straßenzüge wie der 26er Ring, die Königsbrücker Straße und die Teplitzer/Dohnaer Straße, die sehr unterschiedlich ausgebaut sind. Nach Auswertung der Messungen sollen der Stadtverwaltung Dresden konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Verkehrsorganisation, insbesondere zur Lichtsignalsteuerung und zur Einrichtung von Grünen Wellen, unterbreitet werden. Die Messungen werden auch Aufschluß über Schadstoffbelastungen durch den Kraftfahrzeugverkehr geben.
Da Tempo 30 auf Stadtstraßen immer wieder in die Diskussion gebracht wird, sollen dazu ebenfalls Ergebnisse zum Kraftstoffverbrauch vorgelegt werden. Die Messungen werden im Oktober 1999 abgeschlossen sein und die Resultate der Untersuchungen werden selbstverständlich dann der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Meßfahrzeug ist dem Dresdner Wissenschaftlerteam über den ADAC Sachsen vom Autohersteller zur Verfügung gestellt worden.
Fotos des Meßfahrzeugs sind in der Pressestelle der TU Dresden erhältlich: Susann Mayer: (03 51) 4 63 - 23 98; nähere Infomationen erteilen: Prof. Brückner, HTW Dresden, 4 62 - 27 84 und Prof. Schnabel, TU Dresden, 4 63 - 66 99
Susann Mayer
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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