Runder Tisch für Betroffene und Interessierte im Institut für Medizinische Mikrobiologie am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen: Sonntag, 25. September 2005, 14:30 Uhr
(ukg) Sind Darmpilze an Verdauungsproblemen, Gelenkschmerzen und Migräne schuld? Viele Menschen sind verunsichert. Sie glauben, sie seien "verpilzt" und mit dem Tode bedroht. Ein Runder Tisch der Abteilung Medizinische Mikrobiologie des Bereichs Humanmedizin der Universität Göttingen bietet Betroffenen und Interessierten die Möglichkeit, Experten zum Thema "Darmpilze" - wie den Hefepilz "Candida albicans" - zu befragen.
Darmpilze - Panikmache oder Volksseuche?
Runder Tisch für Betroffene und Interessierte
Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen
Abteilung Medizinische Mikrobiologie
(ehemals "Hygieneinstitut")
Sonntag, 25. September 2005, 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Kreuzbergring 57 - Hörsaal
Am Runden Tisch nehmen teil:
Prof. Dr. Margarete Borg-von-Zepelin, Abt. Medizinische Mikrobiologie des Bereichs Humanmedizin - Universität Göttingen, Nationales Referenzzentrum für systemische Mykosen;
PD Dr. Fritz Mühlschlegel, Senior Lecture in Molecular Mikrobiology, Department of Biosciences, University of Kent, Canterbury,
Prof. Dr. Reinhard Rüchel, Abt. Medizinische Mikrobiologie des Bereichs Humanmedizin - Universität Göttingen, Nationales Referenzzentrum für systemische Mykosen;
PD Dr. Martin Schaller, Universitäts-Hautklinik, Klinikum der Universität Tübingen;
Dr. Michael Weig, Abt. Medizinische Mikrobiologie des Bereichs Humanmedizin - Universität Göttingen, Nationales Referenzzentrum für systemische Mykosen.
Medienvertreter sind bei diesem Gesprächsforum herzlich willkommen!
Der Runde Tisch findet im Rahmen des interdisziplinären Forums über Candida-Infektionskrankheiten (Interdisciplinary Forum on Candidosis, IFOCAN-2005) statt, das die Abteilung Medizinische Mikrobiologie (Direktor: Prof. Dr. Uwe Groß) zusammen mit der Fachgruppe "Eukaryontische Krankheitserreger" der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) von Freitag, 23. September, bis Sonntag, 25. September 2005 in Göttingen veranstaltet. Über 100 Ärzte, Infektiologen und Grundlagenforscher aus den USA und Europa tauschen sich über die vielfältigen Krankheiten aus, die durch Hefepilze wie "Candida albicans" hervorgerufen werden können, und diskutieren über neue Untersuchungsmethoden und Behandlungsmöglichkeiten.
Niedergelassene Ärzte, Wissenschaftler und Studenten sind als Zuhörer herzlich willkommen. Die Veranstaltung wird als Fortbildung mit 14 Punkten von der Ärztekammer Niedersachsen zertifiziert.
IFOCAN-2005
"Interdisciplinary Forum on Candidosis"
Fachtagung, Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. September 2005
Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen
Abteilung Medizinische Mikrobiologie
Kreuzbergring 57 - Hörsaal
37075 Göttingen
Kandidosen oder Soor sind Infektionen, die durch Pilze der Gattung "Candida" verursacht werden. Diese Hefepilze fühlen sich besonders in feuchter Umgebung wohl. Jeder zweite Europäer trägt die Keime im Darm und auf der Haut mit sich. An Finger- und Fußnägeln oder an Schleimhäuten, etwa der Genitalregion, kann der Hefepilz zu Entzündungen führen, die mit Medikamenten meist gut zu behandeln sind.
Pilzinfektionen etwa durch "Candida albicans" können auch zu schweren bis tödlichen Erkrankungen führen. Dies passiert nach Expertenmeinung aber nur bei Personen, deren Immunabwehr bereits durch Medikamente oder schwere Krankheiten geschwächt ist. Der Pilz dringt dann in die Blutbahn ein und zerstört die Organe. Auch für Migräne, Verdauungsprobleme oder Gelenkbeschwerden werden die Pilzinfektionen häufig verantwortlich gemacht. Die Rolle der Pilze als Verursacher dieser Leiden wird nach Meinung vieler Experten jedoch überschätzt.
Weitere Informationen:
Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen
Abt. Medizinische Mikrobiologie
Dr. Michael Weig
Kreuzbergring 57
37073 Göttingen
Tel. 0551/39-7099
Fax: 0551/39-5861
E-Mail: mweig@gwdg.de
Programm und Anmeldungen: www.bakteriologie.uni-goettingen.de
Bereich Humanmedizin - Georg-August-Universität Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Weller
Robert-Koch-Str. 42 - 37075 Göttingen
Tel.: 0551/39 - 99 59 - Fax: 0551/39 - 99 57
E-Mail: presse.medizin@med.uni-goettingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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