idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.09.2005 13:12

RUB-Doktorand am Bergmannsheil erhält Harvard-Stipendium

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Tobias Hirsch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Experimentelle Plastische Chirurgie von Juniorprofessor Dr. Lars Steinsträßer (Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte, Handchirurgie-Zentrum, Klinikdirektor Prof. Dr. Hans-Ulrich Steinau) hat ein Stipendium der renommierten Harvard Universität, Boston, USA für ein Research Fellowship in der Divison of Plastic Surgery, Brigham and Women`s Hospital, Harvard Medical School, bekommen. Er wird während des einjährigen Forschungsprogramms seine in Bochum begonnene Arbeit im Bereich Gentherapie und Wundheilung am Lehrstuhl von Prof. E. Eriksson fortsetzen und vertiefen. Hirsch hat im Rahmen seiner Promotionsarbeit bereits drei Monate in Boston verbracht und setzt nun den seit Jahren bestehenden engen Austausch zwischen beiden Abteilungen fort.

    Bochum, 19.09.2005
    Nr. 281

    RUB-Doktorand am Bergmannsheil erhält Harvard-Stipendium
    Bessere Wundheilung dank Gentransfer
    Tobias Hirsch verbringt ein Jahr in Boston

    Tobias Hirsch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Experimentelle Plastische Chirurgie von Juniorprofessor Dr. Lars Steinsträßer (Klinik für Plastische Chirurgie und Schwerbrandverletzte, Handchirurgie-Zentrum, Klinikdirektor Prof. Dr. Hans-Ulrich Steinau) hat ein Stipendium der renommierten Harvard Universität, Boston, USA für ein Research Fellowship in der Divison of Plastic Surgery, Brigham and Women`s Hospital, Harvard Medical School, bekommen. Er wird während des einjährigen Forschungsprogramms seine in Bochum begonnene Arbeit im Bereich Gentherapie und Wundheilung am Lehrstuhl von Prof. E. Eriksson fortsetzen und vertiefen. Hirsch hat im Rahmen seiner Promotionsarbeit bereits drei Monate in Boston verbracht und setzt nun den seit Jahren bestehenden engen Austausch zwischen beiden Abteilungen fort.

    Problem Wundinfektionen

    Ziel der Forschungsarbeit ist es, neue Therapiemöglichkeiten für die Behandlung von Brandverletzungen, chronischen und infizierten Wunden zu entwickeln und zu überprüfen. Die Behandlung betroffener Patienten ist ein großes medizinisches und gesundheitsökonomisches Problem. Die hohe Morbidität und Sterblichkeit der Patienten steigen weiter an, die kostenintensive wundheilungsfördernde und lokale antibiotische Therapie sind oft ungenügend. Hinzu kommt eine bedrohlich zunehmende Zahl antibiotikaresistenter Erreger. All das macht die Entwicklung neuer Therapiemöglichkeiten bei der Behandlung dieser Wunden dringend erforderlich.

    Gentransfer hilft dem Körper gegen Erreger

    Die Gentherapie könnte einen neuen, viel versprechenden therapeutischen Ansatz bieten: Ziel ist es, körpereigene Zellen im Wundgebiet mit Hilfe genetisch veränderter Viren (Adenoviren, Herpesviren u. a.) mit den genetischen Informationen zu versehen, die es ihnen ermöglichen, eigenständig therapeutisch aktive Proteine wie Wachstumsfaktoren oder Antimikrobielle Peptide herzustellen. Die so behandelten Zellen produzieren dann kontinuierlich für einen bestimmten Zeitraum wundheilungsfördernde und infektionsbekämpfende Substanzen.

    Weitere Informationen

    Tobias Hirsch, thirsch@bics.bwh.harvard.edu
    Juniorprofessor Dr. Lars Steinsträßer, lars.steinstraesser@rub.de


    Bilder

    Tobias Hirsch
    Tobias Hirsch

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    Tobias Hirsch


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).