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19.09.2005 14:56

Verleihung des Lautenschläger-Forschungspreises an Professor Tonio Hölscher

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Einladung an die Medien: Freitag, 23. September 2005, 19.00 Uhr, Alte Aula, Grabengasse 1, 69117 Heidelberg - Der polnische Wissenschaftsminister Michal Kleiber wird den mit 250 000 Euro dotierten Lautenschläger-Forschungspreis 2005 an den Altertumswissenschaftler Professor Dr. Tonio Hölscher verleihen

    Der zum dritten Mal seit 2001 verliehene Lautenschläger-Forschungspreis geht dieses Jahr an Professor Tonio Hölscher vom Institut für Altertumswissenschaften der Heidelberger Ruprecht-Karls-Universität. Der klassische Archäologe Tonio Hölscher wird für seine Forschungen zur politischen und gesellschaftlichen Funktion der Bildkunst im antiken Griechenland und Rom geehrt.

    "In einer Zeit, in der es keine täglichen Massenmedien gab, hatten die Denkmäler die Funktion, die Bevölkerung mit den politischen Vorstellungen der Herrscher und des Staates zu konfrontieren", beschreibt Tonio Hölscher die Aufgabe der Bildkunst in der Antike. Der Unterschied zu den heutigen Massenmedien liegt aber darin, dass die Denkmäler für die Ewigkeit konzipiert waren und Nachruhm garantieren sollten. Bei seiner Forschung verbindet Hölscher Methoden und Fragestellungen verschiedener Disziplinen, wie etwa der historischen Wissenschaften, der Medienforschung, der Religionswissenschaft und der Kulturanthropologie miteinander und öffnet damit neue Wege.

    Der mit 250 000 Euro dotierte Forschungspreis wird, passend zum deutsch-polnischen Jahr 2005/2006, vom polnischen Wissenschaftsminister Michal Kleiber überreicht. Mit der Einladung von Michal Kleiber trägt die Ruperto Carola auch ihren engen Kontakten zu polnischen Universitäten Rechnung. So haben beispielweise die Juristischen Fakultäten in Heidelberg und Mainz gemeinsam mit der Universität Krakau dort eine "Schule des deutschen Rechts" eingerichtet. Aber auch vom Institut für Wissenschaftliches Rechnen (IWR) der Universität Heidelberg bestehen über ein gemeinsames internationales Graduiertenkolleg engste Beziehungen zur Universität Warschau.

    Die Laudatio hält Professor Wolfgang Frühwald, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung und Mitglied des mit zwölf international renommierten Wissenschaftlern besetzten Kuratoriums, das den Preisträger wählt.

    Der Lautenschläger-Forschungspreis wird gestiftet vom Gründer des Finanzdienstleisters MLP AG, Manfred Lautenschläger, und ist der von einer Privatperson höchstdotierte Forschungspreis in Deutschland. Mit dem Preis werden international anerkannte Wissenschaftler der Universität Heidelberg und renommierte ausländische Wissenschaftler ausgezeichnet, die der Universität Heidelberg in wissenschaftlicher Kooperation verbunden sind. Der Preis richtet sich an alle Wissenschaftsbereiche, sowohl in der anwendungsbezogenen Forschung als auch in der Grundlagenforschung.
    (Hinweis an die Redaktionen: Portraitfotos von Prof. Hölscher leiten wir Ihnen gerne zu. Bitte fordern Sie sie an bei presse@rektorat.uni-heidelberg.de.)

    Rückfragen bitte an:
    Dr. Jens Hemmelskamp
    Forschungsdezernat der Universität Heidelberg
    Seminarstraße 2, 69117 Heidelberg
    Tel. 06221 542145, Fax 543599
    jens.hemmelskamp@zuv.uni-heidelberg.de


    Marianne Schork
    Koordinatorin Lautenschläger-Forschungspreis
    Tel. 06221 542367
    lautenschlaeger-forschungspreis@zuv.uni-heidelberg.de
    http://www.lautenschlaeger-forschungspreis.uni-hd.de

    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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