Im Jahr 1998 wurden neue Bestimmungen bezüglich des Umgangs mit Drogen und Alkohol im Straßenverkehr in Kraft gesetzt. Eine erste Bilanz zu diesen Neuerungen soll bei einem Symposium des Interdisziplinären Zentrums für Verkehrswissenschaften an der Universität Würzburg gezogen werden.
Zum einen wurde im vergangenen Jahr ein Verbot des Fahrens unter Drogeneinfluss eingeführt. Die Besonderheit: Unabhängig von der Konzentration des Rauschmittels im Blut wird schon durch den bloßen Nachweis einer Droge unterstellt, dass deren Wirkung bei dem Delinquenten auch eingesetzt hat. Zum anderen wurde, was den Alkohol angeht, zusätzlich zur bestehenden 0,8 Promillegrenze noch eine 0,5 Promillegrenze eingeführt.
Das öffentliche Symposium mit dem Titel "1998 - Jahr der neuen Regeln für Drogen und Alkohol im Straßenverkehr. Anmerkungen aus rechtsmedizinischer Sicht" beginnt am Mittwoch, 28. Juli, um 15.15 Uhr im Hörsaal des Instituts für Rechtsmedizin in der Versbacher Straße 3. Von diesem Institut kommen auch die Referenten. Ihre Themen: "Fahren unter Drogen als Ordnungswidrigkeit - eine erste Bilanz" (Dr. Bernward Babel), "Atemalkoholmessungen - wirklich sicher?" (Dr. Hans-Jörg Magerl) und "Atem- und Blutalkohol - zwei ungleiche Brüder" (Dr. Thomas Tatschner).
Weitere Informationen: Prof. Dr. Hans-Peter Krüger, Vorsitzender des Interdisziplinären Zentrums für Verkehrswissenschaften, T (0931) 31-2653, Fax (0931) 31-2616, E-Mail:
krueger@psychologie.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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