Gemeinsame Pressemitteilung der Landeshauptstadt Saarbrücken und der Universität des Saarlandes
Beim diesjährigen EDV-Gerichtstag findet die Verleihung des Dieter-Meurer-Förderpreises Rechtsinformatik im Rahmen des Empfangs durch die Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken, Charlotte Britz, statt. Preisträger ist Uwe Hartleb, der für eine herausragende innovative Arbeit auf dem Gebiet der juristischen Software ausgezeichnet wird.
Die Vertreter der Presse sind herzlich eingeladen am
Freitag, 23. September 2005,
um 13.30 Uhr, im Festsaal des Rathauses in Saarbrücken
Programmablauf:
- Begrüßung durch die Oberbürgermeisterin Charlotte Britz
- Laudatio von Prof. Maximilian Herberger
- Grußworte von Dr. Dorothea Meurer-Meichsner, Frau des verstorbenen
Professors Dieter Meurer
- Preisverleihung
- Dankesworte des Preisträgers Uwe Hartleb
Mit dem "Dieter-Meurer-Förderpreis Rechtsinformatik" erinnern die juris GmbH und der Deutsche EDV-Gerichtstag e.V. an die Verdienste von Professor Dieter Meurer als langjähriges aktives Mitglied und als "Pionier der Rechtsinformatik". Prof. Meurer war Ordinarius für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie am Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps-Universität Marburg. Er gründete die Rechtsinformatik in Marburg und baute sie zu einem der führenden Standorte in Deutschland aus. Dieter Meurer verstarb im Jahr 2000 im Alter von 57 Jahren. Der Förderpreis wird seit 2003 jährlich im Rahmen des EDV-Gerichtstags verliehen, der vom Verein Deutscher EDV-Gerichtstag e.V. organisiert wird.
Der diesjährige Preisträger Uwe Hartleb gilt als "Vordenker" im Bereich Jurasoftware: Er wird für die Entwicklung des Systems JUREX ausgezeichnet, eines der ersten innovativen EDV-Programme, die seinerzeit für Juristen auf den Markt kamen. Das System bietet ein breites Anwendungsspektrum. So erlaubt es unter anderem, Rechtsfälle fehlerfreier und schneller zu lösen und bietet die Möglichkeit von Selbstkontrollen. Darüber hinaus ermöglicht JUREX bei der Lösung eines Falles den Zugriff auf mehrere Wissensbasen: Findet sich eine einschlägige Regel nicht in der primär angegebenen Wissensbasis, zum Beispiel zum Erbrecht, greift das Programm auf die Regeln in bis zu vier weiteren Wissensbasen - beispielsweise zum Familienrecht und zum Schuldrecht - zurück.
Sie haben Fragen?
Dann setzen Sie sich bitte in Verbindung mit Professor Maximilian Herberger oder Professor Helmut Rüßmann: Tel. (0681) 302-5511 Email: edvgt@jura.uni-sb.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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