idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.09.2005 11:11

HELLA Fahrzeugkomponenten Bremen und Universität kooperieren

Eberhard Scholz Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Langfristige strategische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik vereinbart

    Ein wesentlicher Schritt zur Stärkung von Hochtechnologien im Lande Bremen ist jetzt getan worden. HELLA Fahrzeugkomponenten Bremen (HFK) und das Institut für Mikrosensoren, -aktuatoren und -systeme (IMSAS) der Universität Bremen haben einen Rahmenvertrag unterzeichnet, in dem eine enge Kooperation vereinbart worden ist. Damit werden langfristig Arbeitsplätze für hoch qualifiziertes Personal am Standort Bremen gesichert. Die Mikrosystemtechnik ist zu einer Schlüsseltechnologie, vergleichbar mit der Mikroelektronik, geworden. Sie wird bereits heute in einer Vielzahl von Systemen im Automobil in großem Umfang eingesetzt, zum Beispiel zur Auslösung des Airbags oder für die Fahrwerkstabilisierung. Die Entscheidung der HFK, den Einsatz der Mikrosystemtechnik weiter zu verbreitern und in Bremen auf dieser Basis neue innovative Produkte zu schaffen, ergänzt sich in idealer Weise mit den Aktivitäten der Universität auf dem Gebiet.

    HELLA Fahrzeugkomponenten GmbH Bremen ist eine selbstständige Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt. Mit 24.000 Mitarbeitern und 3,1 Milliarden Euro Umsatz beliefert das Unternehmen weltweit alle führenden Automobilhersteller mit lichttechnischen, elektronischen und elektromechanischen Systemen. Am Standort Bremen sind etwa 600 Mitarbeiter mit der Produktion und Entwicklung von automobiltechnischen Komponenten beschäftigt. Das Institut für Mikrosensoren, -aktuatoren und -systeme im Fachbereich Physik/Elektrotechnik der Universität Bremen ist ein international führendes Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Mikrosystemtechnik. Es befasst sich mit der Entwicklung miniaturisierter Sensoren, Aktuatoren und Systeme mit den Methoden der modernen Halbleitertechnologie.

    Das Forschungsgebiet Mikrosystemtechnik wurde 1992 als Erweiterung der bereits bestehenden Institute im Bereich der Mikroelektronik eingerichtet. Im Zuge der Gründung des IMSAS wurden etwa 20 Millionen Euro für hochmoderne Reinraum- und Gerätetechnik in der Universität investiert. Durch stetige Modernisierungen und Ergänzungen zählt das Institut heute zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen in Deutschland und weltweit. Neben den Anwendungen im Automobil entwickelt das IMSAS unter anderem sehr erfolgreich Mikrosysteme für den Bereich Medizin (intelligente sensorische Implantate), der Logistik (sensorische RFID-Tag's) und der Messtechnik/Analytik. Um dem wachsenden Bedarf an Dienstleistungen auf dem Gebiet gerecht zu werden, wurde die Gründung von Spin-Off-Unternehmen gezielt unterstützt. So arbeiten zur Zeit vier Unternehmen mit insgesamt über 50 überwiegend wissenschaftlich-technisch ausgebildeten Mitarbeitern im Umfeld und mit dem Institut zusammen. Sie decken über die Forschungs- und Entwicklungsleistungen der Universität alle Aspekte bis hin zur Massenfertigung von Mikrosystemen ab. Das IMSAS ist Kernmitglied des MCB (MicroSystemCenter Bremen), das in vielen Bereichen der Mikrosystemtechnik, wie die Mikroelektronik, aktiv ist.

    Weitere Informationen:


    Universität Bremen
    Institut für Mikrosensoren, -aktuatoren und -systeme (IMSAS)
    Prof. Dr. Wolfgang Benecke
    Prof. Dr. Walter Lang
    Tel. 0421 218 4698

    HELLA Fahrzeugkomponenten GmbH Bremen
    M. Meise (Geschäftsführer)
    T. Niemann (Leiter Entwicklung HFK-EE)
    Tel. 0421-5951 -4500 / -4680


    Bilder




    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).