1. Kongress Geomarketing im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt
Bevölkerungsstruktur, Einzugsgebiete und regionale Unterschiede sind nicht zu unterschätzende Faktoren bei der Vermarktung eines Produktes. Aus diesem Grund setzen Unternehmen schon seit Jahren vermehrt auf Geomarketing, also den gezielten Einsatz von Werbemaßnahmen in bestimmten geographischen Räumen. Bei der Definition der Zielgruppe müssen neben herkömmlichen Merkmalen wie Geschlecht, Alter, Beruf oder Lebenssituation auch regionale Unterschiede in Betracht gezogen werden. Geographische Informationssysteme, kurz GIS genannt, spielen deshalb im Bereich des Geomarketing eine immer größere Rolle. Mit ihrer Hilfe können die Unternehmen ihre Wirtschaftsdaten in raumbezogenen Datenbanken verwalten. Die Systeme stellen in digitalen Karten die Marktsituationen graphisch dar und helfen den Entscheidungsträgern durch die Visualisierung der Daten bei der Marktanalyse und der Standortbewertung.
Welche Rolle spielt Geomarketing heute und in Zukunft? Wie können geographische Informationssysteme erfolgreich dafür eingesetzt werden? Das zeigt der 1. Kongress zum Thema Geomarketing, den das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung am 19. Oktober 2005 in Darmstadt veranstaltet. Hier erläutert unter anderem Claudia Feix von der IVU Traffic Technologies AG die Möglichkeiten und Grenzen des raumbezogenen Marketings. Neben Anwendungsfällen präsentiert sie auch Ergebnisse für die Praxis. Michael Büttcher von der GfK Macon AG zeigt Fallbeispiele zur "Gebietsplanung mit Business GIS" und spricht über Voraussetzungen und Planungsziele. Werner Tappert von der Lutum + Tappert DV Beratung GmbH berichtet in seinem Vortrag "Planung und Optimierung von Vertriebsgebieten" unter anderem über Optimierungsverfahren und die Berechnung idealer Standorte.
Diese und weitere anerkannte Experten präsentieren Erfahrungsberichte, Planspiele, Methoden, Ansätze und vieles mehr auf dem
1. Kongress Geomarketing
Termin: Mittwoch, 19. Oktober 2005
Zeit: 9:30 Uhr bis ca. 17:30 Uhr
Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt
Die Teilnahmegebühr beträgt 380 Euro. Für Mitarbeiter von Hochschulen und Behörden gilt eine reduzierte Gebühr von 290 Euro. Studenten zahlen 120 Euro. Für Journalisten ist eine Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist aber erwünscht. Detaillierte Informationen zu den Vorträgen sowie ein elektronisches Anmeldeformular finden Sie im Internet unter: http://www.zgdv.de
oder bei
Hugo Kopanitsak
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon : 06151/155-160
Telefax: 06151/155-440
E-Mail: awf@zgdv.de
Kurzprofil INI-GraphicsNet
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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