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Im zweiten Quartal 2005 nahm die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina 14 Persönlichkeiten als neue Mitglieder in ihre Sektionen Chemie, Organismische und Evolutionäre Biologie, Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie sowie Biochemie und Biophysik auf.
Bei den neuen Mitgliedern handelt sich um:
· ALONI, Roni, Professor of Life Sciences, Tel Aviv, Israel, Jahrgang 1944 (Sektion Organismische und Evolutionäre Biologie)
· BRAUNSTEIN, Pierre, Professor of Chimie de Coordination, Strasbourg, Frankreich, Jahrgang 1955 (Sektion Chemie)
· BUKAU, Bernd, Professor für Molekularbiologie, Heidelberg, Jahrgang 1954 (Sektion Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie)
· GÖRLICH, Dirk, Professor für Molekularbiologie, Heidelberg, Jahrgang 1966 (Sektion Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie)
· HEDRICH, Rainer, Professor für Botanik, Würzburg, Jahrgang 1957 (Sektion Organismische und Evolutionäre Biologie)
· HURT, Eduard, Professor für Biochemie, Heidelberg, Jahrgang 1955 (Sektion Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie)
· KAUPP, Ulrich, Professor für Biophysikalische Chemie, Jülich, Jahrgang 1949 (Sektion Biochemie und Biophysik)
· MARKS, Tobin J., Professor of Catalytic Chemistry, Evanston, USA, Jahrgang 1944 (Sektion Chemie)
· MATTAJ, Iain William, Director General Elect, EMBL, Heidelberg, Jahrgang 1952 (Sektion Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie)
· NIGG, Erich Alois, Professor für Molekular- und Zellbiologie, Martinsried, Jahrgang 1952 (Sektion Biochemie und Biophysik)
· NILSSON, Dan-Eric, Professor für Zoologie, Lund, Schweden, Jahrgang 1954 (Sektion Organismische und Evolutionäre Biologie)
· NORDÉN, Bengt, Professor für Physikalische Chemie, Göteborg, Schweden, Jahrgang 1945 (Sektion Chemie)
· RUDOLPH, Rainer, Professor für Technische Biochemie, Halle (Saale), Jahrgang 1949 (Sektion Biochemie und Biophysik)
· WAGNER, Gerhard, Professor für Biologische Chemie, Boston, USA, Jahrgang 1945 (Sektion Biochemie und Biophysik)
Im Durchschnitt waren die Mitglieder bei ihrer Wahl 53,5 Jahre alt. Die Akademie verfolgt konsequent eine deutliche Verjüngung ihrer Mitgliedschaft. Jüngere, herausragende aktiv in Wissenschaft und Forschung stehende Mitglieder sind notwendig, um - wie in der Vergangenheit - in umfassender und konzentrierter Form zu wichtigen gesellschaftlichen Fragen kritisch-reflexiv Stellung nehmen zu können.
Von den neuen Mitgliedern sind mehr als 43 Prozent außerhalb Deutschlands tätig. Dies bestärkt die Rolle der Akademie als überregionale Gelehrtengesellschaft.
Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus medizinischen, naturwissenschaftlichen, technik-, sozial-, verhaltens- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Der Akademie gehören derzeit etwa 1200 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 32 Mitglieder der Leopoldina.
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie ist die älteste naturwissenschaftliche Akademie in Deutschland. Sie fördert inter- und transdisziplinäre Diskussionen durch öffentliche Symposien, Meetings, Vorträge, die Arbeit von Arbeitsgruppen, verbreitet wissenschaftliche Erkenntnisse, berät die Öffentlichkeit und politisch Verantwortliche durch Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen, fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und sie betreibt wissenschaftshistorische Forschung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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