Wissenschaft für die medizinische Praxis
Am vergangenen Mittwoch öffnete der 57. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. seine Pforten im Düsseldorfer Congress Centrum. Experten aus aller Welt diskutieren dort bis zum 24. September aktuelle Erkenntnisse aus Forschung, Diagnostik und Therapie der Urologie.
Etwa 7000 Fachbesucher informieren sich in 94 Veranstaltungen - darunter Vorträge, Sitzungen, Symposien und Fortbildungskurse. Patienten und Interessierte haben die Möglichkeit, ein öffentliches Forum zum Thema Krebsprävention bei urologischen Tumoren zu besuchen. In der Industrieausstellung präsentieren ca. 130 Firmen ihre Produkte.
"Dieser Kongress ist der größte seiner Art in Deutschland und der drittgrößte weltweit"; sagte Professor Dr. Detlef Frohneberg, amtierender DGU- und Kongress-Präsident auf seiner Eröffnungsrede. "Wir bieten ein ausgewogenes, attraktives Programm aus Forschung und Wissenschaft mit vielen kontroversen Inhalten und einem hochkarätig, international besetzten Teilnehmer- und Referentenfeld." Ein besonderes Anliegen sei ihm die Förderung des Nachwuchses, der auf diesem Kongress erstmals speziell gewürdigt werde. Darüber hinaus liege ihm die Früherkennung von Prostatakarzinomen sehr am Herzen: "Es ist unverständlich, dass die Früherkennung in einem hochzivilisierten Land wie unserem derart ignoriert wird."
Neben dem Bereich Prostatakarzinom, PSA-Test und Vorsorge sind die Themen Harninkontinenz, neue Techniken in der Urologie sowie Berufspolitik weitere Schwerpunkte des Kongresses.
Die wissenschaftlich orientierte Jahrestagung der Urologen will in erster Linie aktuelle medizinische Erkenntnisse diskutieren und in die Praxis transportieren. Unter dem Schlagwort "Männergesundheit" sollen neue medizinische Versorgungsangebote und bislang wenig beachtete gesellschaftliche Tendenzen, z.B. das fehlende Gesundheitsbewusstsein und die mangelnde Vorsorgebereitschaft der Männer, in die Öffentlichkeit gebracht werden.
Ebenfalls auf der Agenda des diesjährigen DGU-Kongresses: Das 25-jährige Jubiläum der Extrakorporalen Stoßwellenlithotripsie (ESWL). Vor 25 Jahren gelang vier deutschen Wissenschaftlern erstmals die Zertrümmerung von Nierensteinen mittels Stoßwellen. Eine medizinische Revolution, die den aufwändigen operativen Eingriff ersetzte und heute weltweit etabliert ist.
Weitere Informationen:
Kongresspressestelle:
Bettina Wahlers & Sabine Glimm
Tel.: (040) 79 14 05 60
Mobil: (0170) 48 27 287
Mail: dgu05presse@wahlers-pr.de
Akkreditierung für Medienvertreter : www.urologenportal.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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