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23.09.2005 10:26

"Täter, Opfer, Täuschung und Versöhnung"

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Öffentlicher Vortrag am 26. September bei der Sozialpsychologietagung an der Universität Jena

    Jena (23.09.05) Scheidungen können harmonisch verlaufen, doch oft genug enden sie vor Gericht. Ein alltägliches Beispiel, wie zwischenmenschliche Konflikte zu juristischen Themen werden. Einen Überblick über Lösungsansätze zu Rechtsproblemen in Folge zwischenmenschlicher Konflikte wird am Montag (26.09.) Prof. Dr. Margit Oswald (Universität Bern) geben. Die international anerkannte Rechtspsychologin spricht von 19.00 bis 20.00 Uhr in der Aula des Jenaer Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) im Rahmen der 10. Fachgruppentagung Sozialpsychologie, die vom 25.-28. September an der Friedrich-Schiller-Universität stattfindet. Oswalds Vortrag trägt den Titel "Täter, Opfer, Täuschung und Versöhnung - Was die Sozialpsychologie zur Lösung spezifischer Rechtsprobleme beitragen kann". Die Öffentlichkeit ist eingeladen, der Eintritt ist frei.

    Zwischenmenschliche Konflikte und abweichendes Verhalten von gesellschaftlichen Normen gehören zu unserem Alltag. Da sind die Nachbarschaftskonflikte, der Streit zwischen Jugendlichen auf dem Schulhof, die Auseinandersetzung um das Sorgerecht des Kindes bei der Scheidung, der gewalttätige Übergriff auf Ausländer oder die Misshandlung von Kindern. Oswald wird vor allem strafrechtlich relevante Konflikte betrachten und Erklärungsbeiträge dazu liefern, wie es beispielsweise zu normabweichendem Verhalten kommt, ob man Lügner erkennen kann, warum wir strafen wollen, ob und wie Opfer die Tat bewältigen können und welche Funktion Strafen haben. Der Vortrag wird dabei deutlich machen, dass die Sozialpsychologie eine wichtige Grundlagendisziplin für die Rechtspsychologie darstellt.

    Hinweis für die Medien:
    Prof. Dr. Margit Oswald steht im Rahmen der Tagung vom 26.-28. September für Interviews zur Verfügung. Zur Terminabsprache setzen Sie sich bitte mit Dr. Kai J. Jonas in Verbindung: E-Mail: kai.jonas@uni-jena.de, Tel.: 03641/945260.
    Weitere Infos auf der Tagungshomepage: http://www2.uni-jena.de/svw/socpsy/fgsp/.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Psychologie, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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