Der Forschungsverbund Berlin (FVB) hat am gestrigen Donnerstag den Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2005 verliehen. Die Preiskommission zeichnete die hervorragende Dissertation der Biologin Astrid Vogel (31) aus. Die junge Wissenschaftlerin befasste sich in ihrer Doktorarbeit mit dem Hörsystem der Wanderheuschrecke Locusta migratoria. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben.
Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Doktorandentreffens aller acht Verbundinstitute im Berliner "stilwerk forum" statt. Künftig sollen solche Treffen jedes Jahr ausgerichtet werden. Die Auftaktveranstaltung mit mehr als hundert Doktorandinnen und Doktoranden stand ganz im Zeichen der Förderung von Frauen in der Wissenschaft. Bei einer Podiumsdiskussion stellten drei Wissenschaftlerinnen Thesen und Studien zur Situation von jungen Frauen vor, die Kinder haben und eine Karriere in der Forschung anstreben. Es debattierten Dr. Sabine Hilt, Forscherin am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (die Mutter einer kleinen Tochter ist gerade in der Habilitationsphase), Dorothea Jansen, Wissenschaftliche Koordinatorin des hochschulübergreifenden Mentoring-Programms der Freien Universität, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Technischen Universität Berlin, sowie Dr. Dagmar Simon von der Projektgruppe Wissenschaftspolitik am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Zuvor hatte der Vorstandssprecher des Forschungsverbunds, Prof. Dr. Walter Rosenthal, als Beispiel die Christiane-Nüsslein-Volhard-Stiftung vorgestellt. Die Stiftung unterstützt Mütter, die sich gerade in der Promotionsphase befinden, mit Beihilfen zur Kinderbetreuung.
Weitere Informationen zur Preisträgerin, zum Thema der ausgezeichneten Arbeit und zum Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis allgemein finden Sie in der Pressemitteilung vom 22. September 2005 ("Wie der Hörsinn Rauschen unterdrückt").
Kontakt zu den Expertinnen vermittelt Josef Zens, Pressesprecher des Forschungsverbundes Berlin.
Tel.: 030 / 6392-3338 (zens@fv-berlin.de)
Der Forschungsverbund Berlin (FVB) vereint acht natur-, lebens- und umweltwissenschaftliche Forschungsinstitute in Berlin, die alle wissenschaftlich eigenständig sind, aber im Rahmen einer einheitlichen Rechtspersönlichkeit gemeinsame Interessen wahrnehmen. Alle Institute des FVB gehören zur Leibniz-Gemeinschaft.
http://www.fv-berlin.de/pm_archiv/2005/46-rauschen.html - Hintergrundinfos zur Preisträgerin, zu ihrer Dissertation und zum Preis
Der Vorstandssprecher des Forschungsverbundes Berlin, Prof. Walter Rosenthal, gratuliert der Nachwuc ...
Foto: Ralf Günther
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Erhielt den Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2005 des Forschungsverbundes Berlin: Dr. Astrid Voge ...
Foto: Ralf Günther
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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