Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) vergibt kurzfristig zehn zusätzliche Stipendien an amerikanische Studierende und Wissenschaftler, deren Hochschulen nach der Katrina-Katastrophe geschlossen werden mussten. Außerdem hat der DAAD 100.000 € bereitgestellt, mit der deutsche Hochschulen weitere Einladungen an Angehörige ihrer Partneruniversitäten im Katastrophengebiet aussprechen können. Die Soforthilfemaßnahmen werden aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.
Viele Wissenschaftler und Studierende, die ihre Arbeit an der eigenen Hochschule jetzt nicht fortsetzen können, haben Zuflucht an anderen US-Hochschulen gefunden. Denjenigen, die jetzt ein Studien- oder Forschungsaufenthalt in Deutschland weiter bringen würde, will der DAAD mit der Vergabe von bis Januar befristeten Stipendien rasch und unbürokratisch helfen.
Zusätzlich können deutsche Partnerhochschulen der betroffenen Hochschulen beim DAAD Mittel für weitere Mobilitätsmaßnahmen beantragen, die sie direkt mit ihren Partnern absprechen. Dafür hat der DAAD vorerst 100.000 € reserviert.
Nach dem Hurrikan und der Überschwemmung haben sechs Hochschulen im Stadtgebiet von New Orleans den Betrieb mindestens für den Rest des Jahres einstellen müssen. Sie hoffen, zum Beginn des nächsten Semesters im Januar/Februar wieder arbeitsfähig zu sein. Auch die meisten anderen Hochschulen im Katastrophengebiet sind stark beschädigt worden, führen den Lehrbetrieb aber weiter.
Die Ausschreibung der Zusatzstipendien ist auf dem Website der DAAD-Außenstelle New York www.daad.org veröffentlicht.
Kontakt:
DAAD-Bonn, Referat 315
Dr. Christian Schäfer
Tel: +49 (0228) 882 -219
Schaefer@daad.de
DAAD-Außenstelle New York
Ulrich Grothus
Tel: +1 (212) 758 3223 -212
Grothus@daad.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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