idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.09.2005 15:28

Flutwellen-Hilfe: Charité-Mitarbeiter spenden 65.000 Euro für den Aufbau einer Gesundheitsstation in Südindien

Kerstin Ullrich GB Unternehmenskommunikation
Charité-Universitätsmedizin Berlin

    Berlin, 26. September 2005. Die Charité - Universitätsmedizin Berlin hat heute 65.000 Euro für den Aufbau einer Gesundheitsstation in Südindien gespendet und an die Organisation "Ärzte für die Dritte Welt" überreicht. Die Spendengelder waren von den 15.000 Mitarbeitern des Berliner Universitätsklinikums nach der Tsunami-Katastrophe gesammelt worden. "Wir wollen mit der Gesundheitsstation eine Einrichtung schaffen, die dauerhaft der Region zugute kommt", erklärte Pater Dr. Clement Joseph bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags in der Charité. Der Theologe gehört der indischen Organisation "Muhil" (zu deutsch: Regenwolke) an, die das Fluthilfe-Projekt im Auftrage von "Ärzten für die Dritte Welt" vor Ort realisiert.

    In den nächsten drei Monaten soll in der südindischen Stadt Kootapuly, die in einem von der Flutwelle stark zerstörten katholischen Gebiet liegt, ein medizinisches Zentrum mit zehn Betten entstehen. Neben Sprechzimmer, Behandlungsraum und Unterkunftsmöglichkeiten für das medizinische Personal werden aus den Spendengeldern auch ein Jeep und fünf Fahrräder finanziert, damit die Ärzte die Bevölkerung aus zehn umliegenden Dörfern anfahren und versorgen können. Insgesamt könnten auf diese Art und Weise etwa 60.000 Menschen medizinisch betreut werden, so Clement Joseph.

    In der Gesundheitsstation sollen Elemente der traditionellen indischen Sidda-Heilkunde wie Kräuterkuren, Massage, Meditation, Yoga und Ernährungsmedizin mit westlicher Schulmedizin kombiniert werden. Das Behandlungsspektrum der Kootapuly-Ambulanz reicht von der Wundversorgung, Durchfallerkrankungen und Hautkrankheiten bis hin zur Therapie von Lungenentzündung und Krebserkrankungen. Darüber hinaus will das Muhil-Zentrum Schulungen und Kurse zur gesundheitlichen Aufklärung anbieten. "Wir würden uns freuen, wenn deutsche Mediziner das Zentrum mit uns gemeinsam betreiben und monateweise bei uns hospitieren", betonte Clement Joseph.

    Kontakt:
    Kerstin Ullrich
    Charité - Universitätsmedizin Berlin, Leiterin Pressestelle
    Telefon: 030 - 450 570 300; presse@charite.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).