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29.09.2005 10:24

Tagung "Demographischer Wandel in Hessen" am 30. September in Wiesbaden

Dipl.-Soz. Peter Lonitz Kommunikation
Schader-Stiftung

    Anlässlich der Vorstellung des Zwischenberichts der Enquete-Kommission "Demographischen Wandel" des Hessischen Landtags findet die Tagung am 30. September 2005 in der "Schalterhalle" im hessischen Wissenschaftsministerium, Wiesbaden, statt.

    Der prognostizierte, in Teilen Deutschlands sich schon vollziehende demographische Wandel, gekennzeichnet durch Schrumpfung und Alterung der Bevölkerung, bildet den Hintergrund des Projekts "Gewinne des Alterns". Nicht so sehr das Absinken der Bevölkerungszahlen, sondern die Verschiebung in der Alterszusammensetzung wirft Probleme auf: Der Anteil Älterer an der Bevölkerung steigt. Diese Probleme sollten jedoch nicht zum Schüren von Ängsten führen, sondern zum frühzeitigen Suchen nach Lösungen.

    In Kooperation mit der Enquete-Kommission des Hessischen Landtags zum Demographischen Wandel und den vier parteinahen Stiftung - Friedrich-Ebert-Stiftung, Heinrich-Böll-Stiftung, Karl-Hermann-Flach-Stiftung/Friedrich-Naumann-Stiftung, Konrad-Adenauer-Stiftung - beteiligt sich die Schader-Stiftung an der Suche nach Lösungen.

    Kein Bereich des täglichen Lebens wird vom demographischen Wandel unberührt bleiben. Schrumpfung und Alterung - oder genauer: die Altersstrukturverschiebung der Bevölkerung - werden uns als Herausforderung, aber auch als Chance in den nächsten Jahrzehnten begleiten. Kein Verein, kein Kindergarten, keine Kommune, kein Unternehmen, keine (Hoch-)Schule kann sich den absehbaren Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur entziehen.

    Der demographische Wandel - gekennzeichnet durch anhaltend niedrige Geburtenquoten und steigende Lebenserwartung - trifft ganz Deutschland, Hessen jedoch aufgrund von Wanderungsbewegungen in einer besonderen Weise. Für den Norden Hessens stellen Statistiker das Szenario eines starken Bevölkerungsrückgangs auf: deutlich weniger Einwohner und ein Verbleiben vor allem der älteren Generationen. Für den Süden Hessens wird indes in den nächsten Jahren (bis 2020) noch mit einem Bevölkerungszuwachs gerechnet, der sich danach abschwächen soll. Die Entwicklungen in Nord- und Südhessen scheinen auseinander zu fallen, auch wenn im Norden wie im Süden auf lokaler Ebene jeweils gegenläufige Entwicklungen nicht auszuschließen sind.

    Mit welchen Strategien können Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf die demographischen Entwicklungen antworten?

    Wie lassen sich aus den oftmals als Bedrohung empfundenen Szenarien der Bevölkerungsentwicklung Gewinne - ökonomischer, sozialer oder ideeller Art - erzeugen?


    Weitere Informationen:

    http://www.schader-stiftung.de
    http://www.hessischer-landtag.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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